Astronomen
den Blick dem Himmel zugewandt
A -
B -
C -
D -
E -
F -
G -
H -
I -
J -
K -
L -
M -
N -
O -
P -
Q -
R -
S -
T -
U -
V -
W -
X -
Y -
Z
Astronom, Meteorologe
∗ 3.12.1838 † 28.10.1916
USA
erster Meteorologe
Astrophysiker
∗ 31.05.1872 † 17.12.1973
USA
bestimmte erstmals die Solarkonstante
Astronom
∗ 19.06.1846 † 20.2.1928
Italien
Astronom
∗ 05.10.1882 † 24.08.1982
Italien
leitete zwei Expeditionen zur Beobachtung der Sonnenfinsternisse in Sibirien und im Sudan
Astronom, Mathematiker
∗ 05.06.1819 † 20.01.1892
GB
berechnete die Position Neptuns
Astronom
∗ 22.11.1897 † 27.02.1989
Deutschland
Entdecker des Sonnenwindes
Astronom
∗ 11.08.1912 † 09.03.1954
Deutschland
Astronom, Mathematiker
∗ 27.07.1801 † 02.01.1892
GB
Astronom
∗ 850 † 929
Arabien
berechnete unter anderem die Länge des Sonnenjahres
Astronom
∗ 8. Jhdt. † 8. Jhdt.
Irak
berechnete den Erdumfang mit 99 % Genauigkeit
Astronom, Mathematiker
∗ 1029 † 1087
Spanien
Miteditor der Toledaner Tafeln
Astronom
∗ 28.08.1912 † 15.12.2000
GB
Entdecker zahlreicher Kometen und Novae
Astronom
∗ 335 † 405
Griechenland, Ägypten
redaktionelle Herausgabe von Euklids Elemente (364) sowie der elfbändigen Kommentare zu Ptolemäus’ Almagest
Physiker
∗ 30.05.1908 † 02.04.1995
Schweden
Alfvén untersuchte ab 1939 die Entstehung von Polarlichtern und magnetischen Stürmen, sowie den Einfluss von Magnetfeldern bei der Bildung des Sonnensystems. Er spielte eine zentrale Rolle bei der Erforschung der Plasmaphysik, geladener Partikel-Strahlen, interplanetarer Physik, magnetosphärischer Physik sowie des von ihm maßgeblich geprägten Gebiets der Magnetohydrodynamik. Bekannt wurde er auch als Gegner der Urknall-Theorie: Alfvén vertrat bereits 1963 die später bestätigte Theorie, das Universum enthielte eine weiträumige, faserartige Struktur (Filamente), was für ihn klar gegen einen Urknall sprach. Er hielt die Idee eines Plasma-Universums für die plausibelste, sie konnte sich aber nicht durchsetzen.
Astronom
∗ 1912 † 28.12.1997
Finnland
Entdecker von 13 Asteroiden
Physiker, Kosmologe
∗ 03.02.1921 † 12.08.2007
USA
Postulat der Kosmischen Hintergrundstrahlung (mit George Gamov und Robert Herman), (α-β-γ-)Theorie zur Elementenentstehung (mit George Gamov)
Phyiker
∗ 05.09.1908 † 05.12.1989
Italien
war in Rom Mitglied der scherzhaft „ragazzi di via Panisperna“ genannten Forschungsgruppe unter der Leitung Enrico Fermis, die grundlegende Erkenntnisse in der Kernphysik gewinnen konnte, was 1938 mit dem Nobelpreis für Fermi gekrönt wurde, war einer der Gründer des Istituto Nazionale di Fisica Nucleare (INFN) , dessen Präsident er wurde, der INFN-Laboratorien von Frascati sowie des Europäischen Kernforschungszentrums (CERN) in Genf, beschäftigte sich mit Molekülphysik, Kern- und Teilchenphysik, veröffentlichte auch theoretische Arbeiten, z. B. zur Theorie Magnetischer Monopole und der Gravitationswellen
Astrophysiker
∗ 29.10.1880 † 26.03.1940
Estland
berechnete bereits 1929 die obere Massengrenze von Weißen Zwergen (Chandrasekhar-Grenze)
Astronom
∗ 10.03.1870 † 10.02.1944
Griechenland
fertigte Karten von Mars und Merkur an
Astronom
∗ 02.10.1861 † 14.10.1939
Deutschland
Mitbegründer der seit 1946 nach ihm benannten Archenhold-Sternwarte in Berlin, plante das 21m-Refraktor-Teleskop
Astronom
∗ 06.08.1902 † 18.02.1992
Belgien
entdeckte mehrere Kometen und 51 Asteroiden
Astronom
∗ 22.03.1799 † 17.02.1875
Deutschland
führte die Bonner Durchmusterung durch
Astronom, Mathematiker
∗ -310 † -230
Griechenland
Hypothese eines heliozentrischen Weltbildes
Astronom
∗ 17.12.1650 † 15.04.1695
Deutschland
entdeckte einen Kometen (106.007.1682)
Astronom, Mathematiker
∗ 476 † 550
Indien
Es wird vermutet, dass das Konzept der Zahl „0“ (Null) auf Aryabhata zurückgeht, wenngleich erst bei Brahmagupta die Null offensichtlich als eigenständige Zahl behandelt wird und dafür Rechenregeln angegeben sind. In seinem Hauptwerk „Aryabhatiya“ schreibt er, dass 1.582.2306.500 Rotationen der Erde 506.753.336 Mondumläufen entsprechen. Das ist eine extrem akkurate Berechnung dieser fundamentalen astronomischen „Konstante“ (1.582.2306.500/506.753.336 = 27,3964693572) und vielleicht auch das älteste mit einer solchen Genauigkeit berechnete astronomische Verhältnis überhaupt. Ferner sind für Sonne, Mond und die damals bekannten Planeten (Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn) Werte angegeben, die eine genaue Berechnung ihrer Positionen bzw. Ephemeriden im Rahmen eines geozentrischen Sonnes ermöglichen. Aryabhata lehrte aber auch schon, dass sich die Erde einmal täglich um ihre eigene Achse drehe, und einige Zahlenwerte und Formulierungen lassen ein dahinterliegendes heliozentrisches Sonne vermuten; möglicherweise hatte er auch schon erkannt, dass die Planetenbahnen Ellipsen sind. Er bestimmte den Erdumfang um nur 0,2 % zu klein gegenüber dem modernen Wert. Aryabhata hatte auch schon sehr klare Vorstellungen von der Relativität der Bewegung.
Astronom, Anatom
∗ 10.03.1734 † 25.06.1799
Japan
begründete die moderne Astronomie in Japan
Astronom
∗ 12.09.1838 † 24.01.1915
Deutschland
stellte sehr genaue Sternkataloge und Fundamentalkataloge auf
Astronom, Astrophysiker
∗ 24.03.1893 † 25.06.1960
Deutschland
bestimmte den Abstand des SonnenSonnes vom Zentrum der Galaxis
Astronom
∗ 15.09.1736 † 12.11.1793
Frankreich
berechnete die Umlaufbahn des Halleyschen Kometen (1759)
Raumfahrer
∗ 29.03.1883 † 23.06.1964
USA
Am Lick-Observatorium verwendet er das photoelektrische Photometer auf dem 12-Zoll-Teleskop um u Herculis studieren. Seine Veröffentlichungen belaufen sich auf mehr als vierzig Artikel in den Bereichen galaktischen Struktur, extragalaktische Nebel, Katalogisierung, Vermessung variabler Sterne, Struktur der Sonnenkorona und andere.
Astronom
∗ 22.11.1853 † 12.12.1916
Deutschland
Astronom, Jurist
∗ 1572 † 07.03.1625
Deutschland
erstellt Himmelsatlas “Uranometria”, führte die heute nach ihm benannten Bayer-Bezeichnungen zur Sonneatischen Benennung von Sternen mit griechischen und lateinischen Buchstaben ein
Politiker, Autor, Astronom
∗ 14.01.1797 † 27.03.1850
Deutschland
veröffentlichte eine genaue Mondkarte (Mappa Selenografica, 1834 – 1836)
Astronom
∗ 07.12.1883 † 13.10.1953
UdSSR/Russland
erforschte veränderliche Sterne und entdeckte einige Asteroiden
Astronom
∗ 15.07.1943
GB
entdeckte mit Antony Hewish den ersten Pulsar PSR B1919+21 (Neutronenstern)
Astronom, Mathematiker, Geodät
∗ 22.07.1784 † 17.03.1846
Deutschland
erste zuverlässige Entfernungsbestimmung eines Sterns (61 Cygni, 1838)
Physiker
∗ 02.07.1906 † 06.03.2005
Deutschland, USA
Bethe-Weizsäcker-Zyklus
Astronom, Offizier
∗ 19.03.1782 † 18.02.1856
Österreich
entdeckte den nach ihm benannten Kometen Biela (206.02.1826)
Physiker
∗ 13.03.1907 † 12.01.1986
Deutschland
sagte u.a. 1951 die Existenz des Sonnenwinds voraus, der erstmals 1959 nachgewiesen wurde (Mariner 2), er stützte diese Theorie auf die Ausrichtung der Gasschweife der Kometen, welche auf den Sonnenwind zurückzuführen sei, weiterhin beschäftigte er sich mit Anwendungen der Plasmaphysik und Elektrodynamik auf astrophysikalische Probleme, der Theorie der kontrollierten Kernfusion und der kosmischen Strahlung
Astronom
∗ 06.04.1851 † 28.02.1932
Frankreich
überprüfte und beschrieb die Positionen von 6380 Nebeln, entdeckte ungefähr 500 neue Objekte, publizierte seine Forschungsergebnisse in fünf Bänden, beschrieb eine Methode für die Justage der äquatorialen Teleskopmontierung (Methode Bigourdans)
Physiker
∗ 13.12.1867 † 15.06.1917
Norwegen
erklärte das Nordlicht-Phänomen (Aurora borealis, 1896)
Kartograf, Verleger
∗ 1571 † 1638
Niederlande
Von 1594 bis 1596 lernte er die Astronomie und Kartographie bei Tycho Brahe. 1600 entdeckte er den veränderlichen Stern P Cygni. Um 1603 ließ er sich in Amsterdam nieder, wo er anfing, Erdgloben anzufertigen. Schon bald stellte er auch Land- und Seekarten her, darunter 1605 eine Weltkarte. Belegt für das Jahr 1602 ist ein jeweils durch ihn gefertigter Erd- und Himmels-Globus.
Astronom
∗ 1748 † 1828
GB
Astronom
∗ 28.11.1700 † 02.09.1746
GB
Astronom
∗ 19.01.1747 † 23.11.1826
Deutschland
wurde durch seine Arbeit zur Bahn des Uranus berühmt
Astronom, Mathematiker, Physiker
∗ 05.06.1765 † 19.04.1831
Deutschland
erfand das Gyroskop
Astronom
∗ 28.04.1906 † 05.08.1983
Niederlande, USA
Bok studierte an den Universitäten Leiden und Groningen (Ph. D. 1932). Seine weite wissenschaftliche Karriere verbrachte er an der Harvard University (1929–57), Australian National University (1957-66) und der University of Arizona (1966–74). 1938 wurde er US-amerikanischer Staatsbürger. Von 1957 bis 1966 war er Direktor des Mount-Stromlo-Observatoriums in Australien und von 1966 bis 1970 des Steward-Observatoriums in Arizona. Bok war von 1970 bis 1976 Vize-Präsident der International Astronomical Union und von 1972 bis 1974 Präsident der American Astronomical Society.
Astronom
∗ 09.09.1789 † 27.01.1859
USA
entdeckte den achten Saturnmond Hyperion, gemeinsam mit John Adams Whipple fertigte er 1850 die erste Daguerreotype eines Sterns an, der Wega. Für ihre detaillierten Aufnahmen des Erdmondes wurden Whipple und Bond 1851 auf der Weltausstellung im Londoner Kristallpalast ausgezeichnet.
Mathematiker, Kosmologe
∗ 01.11.1919 † 10.09.2005
GB
formulierte die Steady-State-Theorie (mit Fred Hoyle und Thomas Gold, 1948)
Astronom
∗ 1949
USA
entdeckte neben Alan Hale am 22. Juli 1995 den Kometen Hale-Bopp
Astronom, Geophysiker
∗ 01.10.1843 † 08.06.1909
Deutschland
Astronom
∗ 17.10.1930
Deutschland
erforschte Galaxien und entdeckte dabei über 500 Asteroiden
Astronom
∗ 08.12.1842 † 28.02.1926
Frankreich
entdeckte 20 Asteroiden,18 Kometen und sechs Galaxien
Mathematiker, Physiker
∗ 18.05.1711 † 12.02.1787
Kroatien
entwickelte ein Verfahren zur Berechnung der Umlaufbahn eines Planeten aus drei gemessenen Positionen am Sternenhimmel
Physiker
∗ 08.01.1891 † 08.02.1957
Deutschand
Nachdem Victor Franz Hess 1912 bei Ballonfahrten die Höhenstrahlung entdeckt hatte, war es sein Zeitgenosse Walter Bothe zusammen mit Werner Kolhörster, die 1929 in Koinzidenzmessungen den Beweis durchdringender extraterrestrischer Strahlung, der Kosmischen Strahlung, erbrachten. Sie bewiesen damit auch, dass es sich um Teilchenstrahlung und nicht wie damals vielfach angenommen (insbesondere nach einer Theorie von Robert Millikan) um Gammastrahlung handelte. Im Jahre 1929 entwickelten Bothe und Kolhörster eine spezielle Methode, um die Entladung von zwei oder mehreren getrennten Geiger-Müller-Zählrohren nur dann anzeigen zu lassen, wenn die Messung in einem vorbestimmten Zeitintervall erfolgte. Diese neue „Koinzidenzzählung“ ermöglichte es, die Bahn eines geladenen Teilchens durch die Zählrohre hindurch zu verfolgen. 1928 und in den folgenden Jahren untersuchte er mit Hans Fränz den Beschuss von Bor und dann auch anderen Atomkernen mit Alphateilchen, wobei Gruppen von Protonen als Streuprodukte entstanden, die definierte Energiedifferenzen hatten. Das war ein deutlicher Hinweis auf Kernanregungen und Bothe suchte zur Bestätigung seiner Vermutung nach Gammastrahlung mit gleicher Energie, die er auch 1930 fand (bei Bor mit einer Energie von 3 MeV). Auch dafür entwickelte er ein Koinzidenzverfahren. Walther Bothe und sein Student Herbert Becker waren die ersten, die sich mit der Entdeckung des Neutrons beschäftigten. Sie beschrieben im Jahr 1930 einen ungewöhnlichen Typ von „Gam
Astronom, Geodät, Physiker
∗ 16.02.1698 † 15.08.1785
Frankreich
Begründer der Fotometrie, erfand das Heliometer (1748), führte Untersuchungen zum Erdschwerefeld durch (Bouguer-Schwereanomalien nach ihm benannt)
Astronom
∗ 1943
USA
Entdecker von weit über 500 Asteroiden
Astronom
∗ 20.01.1901 † 1999
Frankreich
Entdecker von 40 Asteroiden
Astronom, Geistlicher
∗ 03.05.1692 † 13.07.1762
GB
entdeckte das Phänomen der Aberration des Lichts, hervorgerufen durch die Bewegung der Erde um die Sonne, sowie die Nutation der Erdachse
Astronom
∗ 14.12.1546 † 24.10.1601
Dänemark
forschte an den Sternwarten Uraniborg und Stjerneborg, beobachtet 1572 eine Supernova, Einsatz eines präzisen Mauerquadranten (die präzisesten Beobachtungen der damaligen Zeit), entwickelte einen Kompromiss zwischen dem ptolemäisch-geozentrischen und dem kopernikanisch-heliozentrischen PlanetenSonne (tychonisches Weltbild), beobachtete den Kometen von 1577, stellte fest, dass der Kometenschweif stets von der Sonne weg zeigt, Kometen sind nicht Teil der sublunaren Region
Astronom
∗ 29.07.1819 † 31.03.1895
Dänemark
entdeckte fünf Kometen und den Gegenschein des Zodiakallichtes
Astronom, Geodät
∗ 22.11.1830 † 25.07.1881
Deutschland
leistete hervorragende Arbeit insbesondere auf dem Gebiet der Bahnberechnung von Kometen, von denen er einige entdeckte
Astronom
∗ 18.11.1821 † 22.08.1891
Deutschland
arbeitete bei Johann Encke an der Berliner Sternwarte und wurde kurze Zeit darauf (1847) zum Direktor der Sternwarte Bilk bei Düsseldorf berufen, kehrte 1851 als erster Observator an die Sternwarte nach Berlin zurück
Astronom, Mathematiker
∗ 04.09.1848 † 23.09.1911
Deutschland
wurde 1876 als außerordentlicher Professor der Mathematik nach Berlin berufen, 1882 ging er als ordentlicher Professor der Astronomie und Direktor der Sternwarte Leipzig nach Sachsen
Astrophysiker
∗ 24.09.1925 † 26.01.2010
GB, USA
verfasste die B2FH-Theorie zur Entstehung der leichten Elemente durch Kernfusion in Sternen (mit Margaret Burbidge, William Alfred Fowler und Fred Hoyle)
Astronom
∗ 30.04.1773 † 22.06.1825
Deutschland
veröffentlichte Mondtafeln (1812)
Astronom
∗ 29.09.1743 † 06.08.1816
Italien
Privatsternwarte in Verona
Astronom
∗ 11.12.1863 † 13.04.1941
USA
führte spektroskopische Beobachtungen von Sternen durch, durch die Vorarbeit von Nettie Farrar, Williamina Fleming, Antonia Maury und ihrer Geduld gelangte sie zu der Einordnung der Spektrallinien der Sterne in die Spektralklassen O, B, A, F, G, K, M und weitere, sie brachte unter Edward Chrles Pickering am Harvard-College-Observatorium den Henry-Draper-Katalog mit über 35000 Sternen und deren Spektrallinien heraus, bekannt wurde sie durch den Merksatz Oh, Be A Fine Girl - Kiss Me!, welcher Generationen von Astronomen die Reihenfolge der Spektralklassen beigebracht hat
Astronom, Geodät
∗ 07.01.1783 † 29.08.1862
Italien
Astronom
∗ 14.04.1875 † 30.07.1962
Italien
Entdecker von 16 Asteroiden
Astronom
∗ 26.05.1826 † 27.11.1875
GB
entdeckte die Sonneneruptionen (1859) und die differentielle Rotation der Sonne (1863)
Physiker
∗ 1942
Australien
formulierte das Anthropische Prinzip und das Doomsday-Argument, bewies das „no-hair theorem“ in der Allgemeinen Relativitätstheorie (mit Werner Israel und Stephen Hawking)
Astronom, Mathematiker
∗ 08.06.1625 † 14.09.1712
Italien/Frankreich
entdeckt Lücke zwischen Saturnringen (Cassinische Teilung)
Astronom
∗ 1944
Italien
Amateurastronom, entdeckte 86 Asteroiden, der erste Amateurastronom, dem es gelang, mit einer CCD-Kamera präzise astrometrische Daten von Asteroiden zu erhalten
Astronom, Mathematiker, Physiker
∗ 07.12.1701 † 06.05.1744
Schweden
untersuchte als Erster die Helligkeit von Sternen messtechnisch und fand heraus, dass Polarlichter das Magnetfeld der Erde stören, definierte 1742 die nach ihm benannte Temperatureinteilung Grad Celsius
Astronom
∗ 1859 † 1927
Italien
entdeckte den Asteroiden (704) Interamnia (1910), zog aus Marsbeobachtungen den Schluss, dass die von anderen Aen beobachteten Marskanäle nicht real sind, sondern auf einer optischen Täuschung beruhen, stellte einen Sternkatalog zusammen (mit Elia Millosevich)
Astronom
∗ 1823 † 1873
Frankreich
erstellte mehrere hochwertige Sternkarten, v.a. den Atlas ecliptique, entdeckte sechs Asteroiden sowie das NGC-Objekt Nummer 1988 im Sternbild Stier
Physiker
∗ 20.10.1891 † 24.07.1974
GB
1932 gelang Chadwick durch den Beschuss von Berylliumatomen mit Alphateilchen der experimentelle Nachweis für die Existenz des Neutrons, die seit der Erforschung der Isotope in den 1920er Jahren vorausgesagt worden war. Er veröffentlichte in der Zeitschrift Nature am 27. Februar 1932 einen Artikel über seine Erforschung der Existenz des Neutrons. Für seine Leistung erhielt er 1935 den Nobelpreis für Physik. Die Arbeit bereitete den Weg für die Versuche Enrico Fermis sowie Otto Hahns und Fritz Straßmanns zur induzierten Spaltung von Kernen des Elements Uran durch den Beschuss mit Neutronen und der Möglichkeit einer nuklearen Kettenreaktion. Chadwick widmete sich in der Folge dem Aufbau eines Zyklotrons an der Universität Liverpool, an der er ab 1935 Lyon Jones Professor für Physik war. Mit Hilfe des Geräts konnte 1940 der Nachweis geführt werden, dass wenige Kilogramm angereicherten Urans für die Produktion einer Atombombe ausreichen würden, nicht die bisher veranschlagte Menge von mindestens einer Tonne. Chadwick war Mitglied der MAUD-Kommission, welche erörterte, ob der Bau einer Atomwaffe möglich war. Nach dem Kriegseintritt der USA im Dezember 1941 verstärkte auch die amerikanische Regierung ihre Anstrengungen zum Bau einer Atomwaffe. Gemeinsam mit anderen britischen Wissenschaftlern wurde Chadwick in die USA entsandt, um am Manhattan-Projekt mitzuarbeiten. Er leitete dort die britische Mission beim Manhattan Projekt und blieb bis 1946. Nach Kriegsende kehrte Chadwick nach
Astronom
∗ 1846 † 1913
USA
Astrophysiker
∗ 19.10.1910 † 21.08.1995
Indien
Im Alter von 19 Jahren berechnete und fand er die Grenzmasse für Weiße Zwerge, die Chandrasekhar-Grenze, nach der die Masse eines Weißen Zwerges nicht mehr als 1,4 Sonnenmassen betragen kann. Seine Forschungsergebnisse legte er häufig in Monografien vor, so über den Aufbau der Sterne 1939 („Introduction to the study of stellar structure“), Dynamik von Stern-Sonneen 1943, Strahlungstransport 1950, hydrodynamische Stabilität 1961, Rotationsfiguren von Flüssigkeiten 1969 („Ellipsoidal Figures of Equilibrium“) oder die mathematische Theorie schwarzer Löcher 1983.
Astronom
∗ 1846 † 1910
Frankreich
entdeckte 99 Asteroiden
Astronom
† 1885
Deutschland
errechnete zahlreiche Kometenbahnen
Astronom, Mathematiker
∗ 1870 † 1920
USA
entdeckte drei Asteroiden und einen Kometen
Astronom
∗ 1849 † 1919
Frankreich
entdeckte mehrere Kometen und fünf Asteroiden
Astronom
∗ 1841 † 1903
GB
fertigte mit seinem 36“-Spiegelteleskop eine spektakuläre Aufnahme des Orionnebels (31.01.1883), entdeckte zahlreiche Nebel
Physiker
∗ 10.09.1892 † 15.03.1962
USA
Compton untersuchte um 1922 die Streuung von monochromatischen Röntgenstrahlen an Kristallen und machte folgende Beobachtung: Die gestreute Strahlung wies eine geringere Energie bzw. eine größere Wellenlänge auf als die Strahlung vor der Streuung. Dieses Versuchsergebnis ließ den Schluss zu, dass die Wellenlänge hochenergetischer elektromagnetischer Strahlung sich ändert, wenn sie an Elektronen gestreut wird. Demzufolge, so folgerte Compton weiter, muss die Strahlung Teilchencharakter besitzen. Er fand schließlich folgende Erklärung auf Basis des Photonen-Modells (Max Planck, Albert Einstein). Trifft ein Röntgenphoton (Röntgenquant) mit einer bestimmten Energie und einem bestimmten Impuls auf ein Elektron, dann überträgt es beim Zusammenprall einen geringen Anteil seiner Energie und seines Impulses auf das Elektron. Das Photon wird unter einem bestimmten Winkel gegen die Einfallsrichtung abgelenkt, während das Elektron unter einem anderen Winkel ausweicht (Rückstoßelektron). Der Physiker hatte hiermit den später nach ihm benannten Compton-Effekt entdeckt. Nur wenig später gelang es seinem schottischen Kollegen Charles T. R. Wilson die „ausweichenden“ Elektronen mit einer Nebelkammer nachzuweisen. Für diese Arbeiten teilten sich Compton und Wilson 1927 den Nobelpreis für Physik. Neben den Arbeiten mit Röntgenstrahlung und Gammastrahlung beschäftigte sich Compton auch mit Kettenreaktionen und kosmischen Strahlen.
Kartograf, Astronom
∗ 1748 † 1845
Frankreich
war Kartograf und Direktor der Pariser Sternwarte
Astronom
∗ 1798 † 1863
Irland
veröffentlichte einen Katalog mit 60000 Sternen, entdeckte 7 Objekte des NGC-Katalogs
Astronom
Frankreich
entdeckte einen Asteroiden
Astronom
∗ 1610 † 1644
GB
beobachtete den Venustransit am 04.12.1639
Astronom
∗ 1865 † 1939
GB
berechnete die exakte Position von Kometen
Astronom, Mathematiker
∗ 1585 † 1657
Schweiz
Schüler von Christoph Scheiner, Rektor der Universität Luzern, beobachtete erstmal mit dem Fernrohr einen Doppelstern
Astronom, Autor, Arzt
∗ 1257 † 1327
Italien
italienischer Astronom und Astrologe, von der Inquisition verfolgt und verbrannt
Astronom
∗ 1890 † 1967
Frankreich
entwickelte eine Methode zur Messung des Erdscheins, des Widerscheins der Erde auf dem Mond, leitete die Sternwarte Straßburg (1930–1945) und das Observatoire de Paris (1945–1963)
Astronom, Geistlicher
∗ 1799 † 1868
GB
fertigte detaillierte Zeichnungen des Mars an und vermaß Doppelsterne
Astronom
∗ 1819 † 1892
Italien
entdeckte 9 Asteroiden
Astronom
∗ 1749 † 1822
Frankreich
Sonnen- und Planetentafeln, erste Geodische Gradmessung Dünkirchen-Barcelona
Astronom
∗ 1882 † 1955
Belgien
entdeckte 66 Asteroiden und diverse Kometen
Astronom
∗ 1853 † 1948
Frankreich
leistete Vorarbeit zur Entwicklung der Quantenmechanik
Physiker, Astrophysiker
∗ 1916 † 1997
USA
folgerte aus der Annahme eines Urknalls eine Kosmische Reststrahlung (Kosmische Hintergrundstrahlung), entwickelte mit Carl H. Brans eine Skalar-Tensor-Theorie (Brans-Dicke-Theorie)
Astrophysiker, Naturphilosoph
∗ 1890 † 1978
USA
Astronom
∗ 1826 † 1873
Italien
entdeckte 6 Kometen
Astronom, Astrophysiker
USA
Projekt Ozma, organisierte 1961 die erste SETI-Konferenz, erstellte die Drake-Gleichung, Präsident des SETI-Instituts
Naturwissenschaftler, Historiker
∗ 1811 † 1882
GB, USA
fertigte die erste Fotografie des Mondes an (1840), erstes Spektrogramm der Sonne (1843, Nachweis von Wasserstoff), erstes Spektrogramms eines Fixsterns (Wega, 1872), erste Fotografie eines Sternnebels (Orionnebel, 3008.1880)
Astronom, Wissenschaftshistoriker
∗ 13.02.1852 † 14.09.1926
Dänemark
Herausgeber des New General Catalogue of Nebulae and Clusters of Stars (NGC, 1888), Dreyers Tycho-Biographie (1890) ist bis heute die Standardbiographie über Tycho Brahe, veröffentlichte "The History of the Planetary Sonne from Thales to Kepler" (1906), Präsident der Royal Aical Society (1923/24)
Astronom
∗ 1878 † 1940
USA, Deutschland
entdeckte 16 Asteroiden
Astronom
∗ 1793 † 1848
GB/Australien
veröffentlichte einen Katalog von 7835 Doppelsternen (1826) sowie einen Katalog von 629 neu entdeckten nebligen Objekten (1828) (Dunlop-Katalog)
Physiker
∗ 15.12.1923
GB, USA
Bekannt ist Dyson vor allem als mathematischer Physiker. Beispielsweise behandelte er die Theorie der wechselwirkenden Spin-Wellen mit von ihm eingeführten Dyson-Bosonen und lieferte wichtige Beiträge zur Theorie der Zufallsmatrizen (englisch Random matrix). Anfang der 70er Jahre stellte er in einer Konversation mit dem Zahlentheoretiker Montgomery deren Beziehung zu der Verteilung der Nullstellen der riemannschen Zetafunktion her. Bekannt ist auch sein Aufsatz Time without end – physics and biology in an open universe, Reviews of modern physics. Bd. 51, 1979, in der er die Zukunft des Lebens in einem immer weiter expandierenden Universum untersucht. Von 1957 bis 1961 war er Mitarbeiter am Orion-Projekt, das die Möglichkeiten von interstellaren Weltraumflügen mithilfe eines Nuklearantriebs untersuchte. In einer seiner wissenschaftlichen Arbeiten argumentierte Dyson, dass eine fortgeschrittene Zivilisation einen Stern vollständig mit einer Struktur umgeben könnte, um die Energiegewinnung zu maximieren (siehe Dyson-Sphäre). Doch selbst wenn dies gelänge und Licht aller Wellenlängen genutzt werden könnte, würde die Struktur Wärmestrahlung im Infrarotbereich abgeben. Er schlussfolgerte daraus, dass eine Methode zur Suche nach außerirdischem Leben darin bestünde, nach großen Objekten zu suchen, die im Infrarotbereich strahlen.
Astronom
∗ 1822 † 1875
Deutschland
entdeckte den Neptun (mit Johann Gottfried Galle, 23.008.1846), mehrere Kometen, den Asteroiden (76) Freia, 342 Galaxien, Sternhaufen und Gasnebel, erforschte und analysierte den Coma-Galaxienhaufen
Astronom
∗ 1882 † 1944
GB
lieferte Teilbeweis der ART während Sonnenfinsternis, demonstrierte, dass das Wechselspiel von Gravitations- und Strahlungsdruck einen Kollaps eines Sterns verhindert
Astronom
∗ 1880 † 1972
Irland
veröffentlichte als erster Arbeiten zu Objekten jenseits des Neptun, Theorie des heute bekannten Kuiper-Gürtels
Physiker
∗ 1929 † 2008
Deutschland
beschäftigte sich mit Fragen der Allgemeinen Relativitätstheorie und der Kologie, unter anderem mit der Theorie der Gravitationswellen
Astrophysiker
Estland
Physiker
∗ 1879 † 1955
Deutschland, USA
spezielle und allgemeine Relativitätstheorie, Quantenphysik
Astronom
∗ 1827 † 1908
GB
Mitbegründer des Observatoriums von Melbourne
Astronom
∗ 1929 † 2003
Deutschland
Mitbegründer der Zeitschrift Sterne und Weltraum
Astronom
∗ 1791 † 1865
Deutschland
berechnete die Umlaufbahn des später nach ihm benannten Enckeschen Kometen
Mathematiker, Astronom, Philosoph
∗ -273 † -194
Griechenland, Ägypten
belegte Kreisgestalt der Erde, Berechnung des Erdumfang
Astronom
Australien
Amateurastronomstronom und Rekordhalter in der visuellen Entdeckung von Supernovae
Astronom
∗ 1587 † 1616
Deutschland
entdeckte unabhängig von Galileo Galilei die Sonnenflecken, stand im Briefwechsel mit Tycho Brahe, Johannes Kepler und Simon Marius
Astronom, Kartograf
∗ 1564 † 1617
Deutschland
entdeckte die Veränderlichkeit des Sternes Mira
Astronom, Lehrer
∗ 1867 † 1941
Deutschland
Kartierte den Mond und setzte sich für die Welteislehre ein
Astronom, Ingenieur
∗ 1797 † 1867
USA
entdeckte 3 Asteroiden
Astronom, Mechaniker
∗ 1710 † 1776
GB
Astronom, Mathematiker, Geistlicher
Italien
Physiker
∗ 1819 † 1896
Frankreich
stellte das erste Sonnenbild her (mit Jean Bernard Léon Foucault, 1845), begründete damit die astronomische Fotografie, zeigte anhand des Doppler-Effektes die Rotverschiebung bewegter Lichtquellen, berechnete die Lichtgeschwindigkeiten in verschiedenen Medien (Zahnradmethode, Fizeau-Experiment)
Astronom, Autor
∗ 1842 † 1925
Frankreich
führte Arbeiten zu mehreren Katalogen durch, vermutete Leben auf anderen Planeten
Astronom
∗ 1646 † 1719
GB
schlug die Gründung des Royal Greenwich Observatory vor, berechnete die Sonnenfinsternisse von 1666 und 1668 präzise voraus, führte die Flamsteed-Bezeichnung von Sternen ein
Astronom
∗ 15.05.1857 † 21.05.1911
USA
entwickelte ein Sonne zur Klassifizierung von Sternen nach ihren Spektrallinien, entdeckte sie 59 Gasnebel, 310 veränderliche Sterne und 10 Novae, beteiligte sich an der Herausgabe des Henry-Draper-Katalogs
Astronom
∗ 1832 † 1921
Deutschland
Direktor der Berliner Sternwarte, befasste sich mit der Überwachung des Erdmagnetismus, Mitbegründer der astronomischen Gesellschaft Urania in Berlin
Optiker, Physiker
∗ 1787 † 1826
Deutschland
begründete den wissenschaftlichen Fernrohrbau, erfand das Spektroskop (1814)
Physiker, Geophysiker, Mathematiker
∗ 1888 † 1925
UdSSR/Russland
stellte Gleichung über die Entwicklung eines expandierenden Universum auf (Friedmann-Gleichung)
Mathematiker, Physiker, Astronom
∗ 1564 † 1642
Italien
benutzte als erster Mensch ein Fernrohr für astronomische Beobachtungen, beschrieb die Mondoberfläche, entdeckte vier Jupiter-Monde und die Venusphasen
Astronom
∗ 1812 † 1910
Deutschland
entdeckte den Neptun (mit Heinrich Louis d’Arrest, 23.008.1846) und drei Kometen
Physiker
∗ 1904 † 1968
UdSSR/Russland/USA
Postulat der Kosmischen Hintergrundstrahlung+(mit Ralph Alpher und Robert Herman), (α-β-γ-)Theorie zur Elementenentstehung (mit Ralph Alpher)
Mathematiker, Astronom, Physiker
∗ 1777 † 1855
Deutschland
berechnete die Bahn von Ceres, weitere große Leistungen in der Mathematik
Physiker
∗ 30.09.1882 † 24.09.1945
Deutschland
Nach dem Studium wechselte er als Assistent zu Arthur Schuster nach Manchester und blieb dies auch ab 1907 unter dessen Nachfolger Ernest Rutherford, dessen 1911 aufgestelltes Atommodell zum Teil auf Geigers Entdeckungen beruhte (siehe Rutherfordstreuung). Er arbeitete dabei neben Rutherford unter anderem auch mit Ernest Marsden. Am Ende seiner Zeit in Manchester 1912 galt Geiger als internationale Autorität für Messungen der Radioaktivität, was sich auch in einem Buch mit Wilhelm Makower niederschlug. 1912 ging Geiger zurück nach Deutschland zur Physikalisch-Technischen Reichsanstalt in Berlin-Charlottenburg, wo er ein Labor für Radioaktivität aufbaute und mit James Chadwick zusammenarbeitete, der ihm aus Manchester gefolgt war und den er auch in der Zeit seiner Internierung während des Ersten Weltkriegs unterstützte, sowie mit Walther Bothe. Während des Ersten Weltkriegs diente er als Artillerie-Offizier und arbeitete in Fritz Habers Gastruppe (dem Pionierregiment 35) für den Gaskrieg mit.[2] Nachdem er sich 1924 in Berlin habilitiert hatte, wechselte Geiger 1925 als Professor an die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. 1924 bis 1925 führte er mit Bothe die Methode der Koinzidenzmessung ein, die sie bei Untersuchung des Comptoneffekts benutzten. Für dieses Experiment erhielt Bothe später – nach dem Tod von Geiger – den Nobelpreis. Zusammen mit seinem Doktoranden Walther Müller entwickelte er in Kiel 1928 das Geiger-Müllersche-Zählrohr (landläufig als „Geigerzähler“ beka
Astronom
∗ 1900 † 1947
Niederlande
Entdeckte 39 Asteroiden
Astrophysiker
∗ 06.10.1931
Italien
Entdeckung der ersten Röntgen-Strahlenquelle Scorpio X-1 (massearmer Röntgendoppelstern) mit einer Aerobee-Höhenforschungsrakete mit einem Röntgendetektor (12. Juni 1962), Entwicklung des Röntgensatelliten UHURU (auch Explorer 42, SAS A oder SAS-1 genannt, Start am 12.12.1970) zur ersten kompletten Durchmusterung des Himmels nach Röntgenquellen, war als Direktor des Space Telescope Science Institute verantwortlich für Entwicklung und Bau des Hubble-Weltraumteleskop (1981 - 1993)
Astronom
∗ 1910 † 2007
USA
entdeckte 17 Asteroiden und einen Kometen
Astronom
Neuseeland
Co-Entdecker von Kometen und 40 Asteroiden
Astronom
∗ 1848 † 1937
UdSSR/Russland
initiierte und leitete den Aufbau der Petersburger Universitäts-Sternwarte, beobachtete u.a. die Bewegung der Jupitermonde, die Umlaufbahnen von Doppelsternen und mehr
Astronom
∗ 21.06.1915 † 12.06.1993
Deutschland
Er ist für den Catalogue of Nearby Stars (Katalog naher Sterne) bekannt, der 1969 erschien. 1951 hatte Peter van de Kamp ihn dazu angeregt, einen Katalog sonnennaher Sterne zusammenzustellen und dabei die Grenze von fünf Parsec (mit rund 40 Objekten) auf das Vierfache (mit über 1.000 Sternen) zu erweitern. Eine erste Version dieses Katalogs mit Objekten bis zu 20 Parsec erschien 1957. Die Ausgabe von 1969 (mit über 2.000 Objekten) reichte bis 22 Parsec. Diese Gliese-Kataloge wurden Grundlage für wesentliche weitere Untersuchungen zu Verteilung, Zusammensetzung und Kinematik massearmer Sterne in der Nachbarschaft der Sonne.
Physiker
∗ 1920 † 2004
USA
formulierte die Steady-State-Theorie (mit Fred Hoyle und Thomas Gold, 1948)
Astronom, Kosmologe
∗ 1802 † 1866
Deutschland, Frankreich
entdeckte 14 Asteroiden
Astronom
∗ 1856 † 1934
Frankreich
erforschte Kometen und entdeckte zwei Asteroiden
Astronom
∗ 1764 † 1786
GB
Astronom
∗ 27.09.1824 † 26.11.1896
USA, Argentinien
Gould begründete 1849 die renommierte Fachzeitschrift Astronomical Journal. 1866 führte er die erste Längenbestimmung zwischen Amerika und Europa mit Hilfe eines transatlantischen Kabels durch. 1868 wurde er der erste Direktor des Argentinischen National-Observatoriums (heute Observatorio Astronómico de Córdoba). In Argentinien kartierte er ausführlich den Südsternhimmel mit neu entwickelten photometrischen Verfahren. Das Ergebnis waren mehrere Sternkataloge, unter anderem 1879 seine Uranometria Argentina. Nach ihm benannt sind der Mondkrater Gould, der Asteroid (7808) Bagould und der Gouldsche Gürtel, eine großräumige Struktur in der solaren Nachbarschaft, die von Gould identifiziert wurde und noch heute Gegenstand intensiver Forschungen ist.
Astronom
∗ 1815 † 1907
Irland
entdeckte den neunten Asteroiden Metis
Astronom
∗ 1838 † 1920
GB
entdeckte 3 Kometen
Astronom, Astrophysiker
∗ 1890 † 1954
Deutschland
erforschte die Sonnenkorona und Zodiakallichter
Politiker, Jurist, Physiker
∗ 1602 † 1686
Deutschland
stellte als erster die Behauptung auf, dass sich der Zeitpunkt der Wiederkehr eines Kometen bestimmen lassen müsse, Begründung der Vakuumtechnik, konnte zeigen, dass Licht den luftleeren Raum durchdringt, nicht aber der Schall
Astronom, Mathematiker
∗ 12.06.1577 † 3.11.1643
Österreich
Sein größtes Werk Centrobaryea erschien in vier Büchern 1635, 1640 und 1641 in Wien und enthält auch die Zentrobarische Regel bzw. Baryzentrischen Regeln, heute Guldinsche Regeln genannt, mit denen man Volumen und Oberflächen von Rotationskörpern berechnen kann. Diese Regeln wurden allerdings schon ca. 300 n. Chr. von Pappos von Alexandria in seinem mathematischen Lehrbuch beschrieben, so dass es sich hier eigentlich um eine Wiederentdeckung handelt.
Physiker, Kosmologe
USA
veröffentlichte Modell vom inflationären Universum (1980)
Astronom
∗ 1879 † 1947
Deutschland
entwickelte mittels einer Photozelle die erste objektive Methode für die Helligkeitsbestimmung von Sternen
Astronom
∗ 1841 † 1896
Schweden
Astronom, Mathematiker
∗ 1682 † 1744
GB
verbesserte das Newton-Teleskop, erfand den Oktanten
Großgrundbesitzer, Naturphilosoph, Astronom
∗ 1742 † 1805
Deutschland
entdeckte den Zentralstern im planetarischen Nebel M57, veröffentlichte Beobachtungen der Mondoberfläche, der Planeten, der Sonne und nebliger Objekte
Astronom
USA
war am JPL mit dem Deep Space Network beschäftigt, gründete und leitet das Southwest Institute for Space Research, Schwerpunkte Exoplaneten, Kometen, Asteroiden, entdeckte neben Thomas Bopp am 22. Juli 1995 den Kometen Hale-Bopp
Astronom
∗ 1868 † 1938
USA
entwickelte den Spektroheliografen, wies nach, dass die Sonnenflecken Orte starker Magnetfelder sind, engagierte sich für den Bau großer Teleskope (Yerkes-Observatorium, Palomar Observatorium)
Astronom
∗ 1829 † 1907
USA
Entdecker der Marsmonde Phobos und Deimos
Astronom, Mathematiker, Geophysiker
∗ 1656 † 1751
GB
Edmund Halley weist Wiederkehr eines Kometen nach
Astronom, Astrophysiker
∗ 18.09.1908 † 12.08.1996
Georgien
Er entdeckte 1947 die Sternassoziationen und lieferte wesentliche Arbeiten zum Sternenaufbau, zu Novaausbrüchen und instabilen galaktischen Kernen. Er schrieb als erster ein Buch in Russland über theoretische Astrophysik und vertrat als erster die Auffassung, dass T-Tauri-Sterne astronomisch gesehen sehr jung sind. Von 1961 bis 1964 war er Präsident der Internationalen Astronomischen Union.
Astronom, Geodät
∗ 1796 † 1874
Deutschland
Astronom
∗ 1765 † 1834
Deutschland
entdeckte Juno, den dritten Asteroiden
Astronom
∗ 1913 † 1988
Mexiko
entdeckte die sogenannten Herbig-Haro-Objekte, mehrere T-Tauri-Sterne, eine Supernova, 10 Novae und den Kometen C/1954 Y1 (Haro-Chavira), stellte Katalog von 8746 blauen Sternen und 44 blauen Galaxien auf
Astronom, Mathematiker, Philosoph
∗ 1560 † 2.7.1621
GB
Als Astronom verwendete Harriot als erster das Teleskop für die wissenschaftliche Himmelsbeobachtung. Am 06. August 1609 (207. Juli 1609 nach dem Julianischen Kalender) fertigte er die ersten erhaltene Zeichnungen der Mondoberfläche an und studierte die vier hellsten, Galileischen Monde des Planeten Jupiter und war Galilei so um einige Monate voraus. Harriot blieb relativ unbekannt, weil er seine astronomischen Zeichnungen nicht veröffentlicht hatte. Harriot entdeckte wohl als erster die Sonnenflecken. Harriot entdeckte bereits 1601 das Brechungsgesetz des Lichts, also vor Willebrord Snell, versäumte es aber auch hier, seine Entdeckung zu veröffentlichen.
Astronom
∗ 1865 † 1936
Argentinien
entdeckte 3 Asteroiden, 1922 – 1934 Direktor des La Plata-Observatoriums
Physiker, Astrophysiker
GB
bewies die notwendige Existenz von Singularitäten in der allgemeinen Relativitätstheorie, entwickelte das Konzept der „Hawking-Strahlung“ (1974)
Astronom
∗ 1901 † 1983
Deutschland
Astronom, Mathematiker
∗ 1806 † 1877
Deutschland
untersuchte veränderliche Sterne und Meteore
Astronom
∗ 1890 † 1971
Deutschland
Entdecker von Asteroiden
Astronom
∗ 1932 † 2009
USA
entdeckte zahlreiche Asteroiden und Kometen
Astronom
∗ 1793 † 1866
Deutschland
entdeckte den fünften Asteroiden des SonnenSonnes, Astraea und den sechsten Asteroiden, Hebe
Astronom, Optiker
∗ 1848 † 1905
Frankreich
entdeckte sieben Asteroiden, wesentlicher Beitrag zur Entwicklung der Himmelsfotografie (beides mit Prosper Mathieu Henry)
Astronom, Optiker
∗ 1849 † 1903
Frankreich
entdeckte sieben Asteroiden, wesentlicher Beitrag zur Entwicklung der Himmelsfotografie (beides mit Paul-Pierre Henry)
Astronom
∗ 1883 † 1964
Deutschland
beschäftigte sich mit der Astronomie der Mayas und der chinesischen Han-Dynastie, Mitbegründer der Sternwarte Stuttgart
Physiker
∗ 1914 † 1997
USA
Postulat der Kosmischen Hintergrundstrahlung (mit Ralph Alpher und George Gamov)
Astronom
∗ 1738 † 1822
Deutschland, GB
entdeckte den Uranus und die Infrarotstrahlung, erstellte einen Katalog nebliger Objekte mit mehr als 2500 Eintragungen („Herschel-Katalog“) sowie einen Katalog mit 848 Doppelsternen, führte das Konzept der Evolution in die Astronomie ein
Astronom
∗ 1750 † 1848
GB
Schwester des Wilhelm Herschel, entdeckte 3 Nebel und 8 Kometen (darunter den Enckeschen Kometen), verfasste einen Ergänzungskatalog zu Flamsteeds Atlas
Astronom
∗ 1792 † 1871
GB
Sohn von Wilhelm Herschel, ergänzte den Katalog seines Vaters, beobachtete den Südsternhimmel, verbesserte und entwickelte Verfahren zur Fotografie
Astronom
∗ 1873 † 1967
Dänemark
entwickelte das Temperatur-Leuchtkraft-Diagramm, nach Überarbeitung durch Henry Norris Russell dann Hertzsprung-Russel-Diagramm
Physiker
∗ 1883 † 1964
Österreich
entdeckte bei einem Ballonaufstieg die Kosmische Strahlung (006.007.1912), erhielt 1936 den Physik-Nobelpreis
Astronom
∗ 1611 † 1687
Polen
Begründer der Kartie des Mondes, baute die bis längsten Linsenfernrohre und schrieb weitverbreitete Fachbücher
Astronom
GB
entdeckte mit Jocelyn Bell den ersten Pulsar PSR B1919+21 (Neutronenstern)
Astronom, Mathematiker
∗ 1838 † 1914
USA
entwickelte mathematische Methoden zur näherungsweisen Lösung des Dreikörperproblems - insbesondere die Hill'sche Differentialgleichung, trug auch zu Lösungen des Mehrkörperproblems bei
Astronom
∗ 1823 † 1895
GB
Herausgeber des für die damalige Schifffahrt wichtigen Nautical Almanac, entdeckte zehn Asteroiden sowie mehrere Kometen, berechnete die Bahnen von 70 Himmelskörpern (Planeten, Asteroiden und Kometen)
Astronom, Mathematiker, Geograf
∗ -190 † -120
Griechenland
erstellte Katalog mit über 800 Sternen (135 v. Chr.)
Astronom
∗ 1597 † 1660
Italien
veröffentlichte Katalog De Amirandis Coeli Characteribus mit etwa 40 Einträgen von Himmelsobjekten (1654)
Astronom, Geophysiker
∗ 1892 † 1968
Deutschland
entdeckte mehr als ein Viertel der heute bekannten veränderlichen Sterne
Astronom
∗ 1846 † 1914
USA
Naval Observatory und Lick-Sternwarte
Astronom
∗ 1890 † 1975
Deutschland
Astronom
∗ 1619 † 03.01.1641
GB
entdeckte die gegenseitigen Bahnstörungen von Jupiter und Saturn, erste gesicherte Beobachtung eines Venustransits (04.12.1639)
Astronom
∗ 1920 † 2002
Niederlande
entdeckte mit Ingrid van Houten-Groeneveld und Tom Gehrels insgesamt 3133 Asteroiden
Astronom
Niederlande
entdeckte mit Cornelis Johannes van Houten-Groeneveld und Tom Gehrels insgesamt 3133 Asteroiden
Seefahrer
∗ 1571 † 21.10.1627
Niederlande
Er erstellte den ältesten noch erhaltenen Sternkatalog des Südhimmels (1603) und segelte entlang der australischen Westküste (1619). Keyser und Houtman hatten den Südhimmel erfolgreich vermessen und Karten angefertigt (Keyser war auf der Fahrt verstorben), wobei sie zwölf neue Sternbilder eingeführten. Plancius setzte sie zuerst 1597/1598 auf einem Himmelsglobus, 1600 von Jodocus Hondius veröffentlicht, 1602 und 1603 auf Globen des Willem Blaeu. Johann Bayer übernahm sie in seinen 1603 erschienenen Himmelsatlas Uranometria.
Astronom, Mathematiker
∗ 1915 † 2001
GB
begründete die Steady-State-Theorie (mit Hermann Bondi und Thomas Gold, 1948), prägte den Begriff "Urknall"
Astronom
∗ 1889 † 1953
USA
bewies, dass der Andromedanebel weit außerhalb der Galaxis liegt, beschrieb die Ausdehnung des Universums mit Konstante
Astronom, Mathematiker, Physiker
∗ 1629 † 1695
Niederlande
entdeckte die Saturnringe und den Mond Titan, berechnete erstmals die Lichtgeschwindigkeit mit 213.000 km/s
Mathematiker, Astronom, Philosoph
∗ 1889 † 1953
Ägypten
hielt als erste Frau Vorlesungen über Philosophie, Mathematik, Mechanik und Astronomie
Astronom
∗ 1627 † 1699
Deutschland
entdeckte den Kugelsternhaufen Messier 22
Physiker
∗ 04.10.1931
Kanada
Arbeiten rund um die ART und Schwarze Löcher
Astronom
Argentinien
entdeckte eine Reihe von Asteroiden
Adliger
Indien
ließ die fünf Jantar Mantar-Sternwarten bauen
Physiker
∗ 22.10.1905 † 14.02.1950
USA
entdeckte die Radioastronomie
Astronom
∗ 1864 † 1917
Frankreich
entdeckte 1364 Objekte des Index-Katalogs (Erweiterung des NGC)
Astronom
∗ 1890 † 1960
GB
bestimmte die Sonnenparallaxe anhand von Beobachtungen des Kleinplaneten 433 Eros während dessen Annäherung an die Sonne 1930/31, Präsident der Internationalen astronomischen Union (1945 – 1948)
Astronom
Japan
entdeckte 705 Asteroiden (mit Seiji Ueda)
Astronom, Mathematiker
Griechenland
Physiker
∗ 1908 † 1971
Deutschland
seine Arbeiten zur theoretischen Astrophysik lieferten grundlegende Erkenntnisse zur Sonnenphysik, Plasmaphysik, Sternstruktur und der Quantengravitation
Naturphilosoph, Mathematiker, Astronom
∗ 27.12.1571 † 15.11.1630
Deutschland
entdeckte die Gesetze der Planetenbewegung (Keplersche Gesetze)
Navigator
∗ 1540 † 11.09.1596
Niederlande
Keyser war von dem Kartografen Petrus Plancius beauftragt worden, Beobachtungen des tiefen Südhimmels vorzunehmen. Den Europäern lagen über die Sterne dieser Regionen noch keine verlässlichen Daten vor. Vom Mastkorb der Schiffe aus beobachtete er den Nachthimmel mit einem Instrument, das er von Plancius erhalten hatte (möglicherweise ein Astrolabium oder Jakobstab). Dabei wurde er von Frederick de Houtman, dem jüngeren Bruder des Kommandanten, unterstützt. Keyser verstarb im September 1596, als die Flotte vor Bantam (Java) lag. Sein Sternkatalog wurde Plancius 1597 nach der Rückkehr der Flotte vom de Houtman übergeben.
Astronom, Astrophysiker
∗ 1895 † 1975
Deutschland
Astronom
Neuseeland
entdeckte 40 Asteroiden und erforscht Kometen
Astronom
USA
Entdecker eines Kometen
Astronom
∗ 1670 † 1720
Deutschland
Ehefrau des Gottfried Kirch
Astronom, Kalendermacher
∗ 1694 † 1740
Deutschland
Sohn von Gottfried Kirch und Maria Margaretha Kirch
Kalendermacherin, Astronom
∗ 1697 † 1782
Deutschland
Tochter von Gottfried Kirch und Maria Margaretha Kirch
Schulmeister, Kalendermacher, Astronom
∗ 1639 † 1710
Deutschland
entdeckte erstmals einen Kometen mittels Teleskop (1680, Komet C/1680 V1) sowie den offenen Sternhaufen M 11 (1681), den Sternhaufen M5 (1702)
Astronom
∗ 27.09.1814 † 11.06.1895
USA
Im August 1849 machte er international auf sich aufmerksam, als er eine Beziehung zwischen den Perioden der Eigenrotation der Planeten und den Radien von deren Umlaufbahnen entdeckte, die er eine mathematische Analogie nannte und die später als Kirkwood´s Analogy bekannt wurde. Ausgehend von der Theorie von Laplace über die Entstehung des Sonnensystems und auf der Suche nach einem ähnlichen Gesetz wie dem dritten Kepler-Gesetz, nur hier für die Rotationsperioden der Planeten, setzte er die Anzahl der Umdrehungen des Planeten pro Umlauf um die Sonne mit dem Durchmesser seiner Anziehungssphäre in Verbindung (der Abstand der Punkte, in dem je zwei benachbarte Planeten gleiche Anziehungskraft ausüben, wenn sie in Konjunktion sind, jeweils für den äußeren und inneren Nachbarplaneten). Die Formel konnte an Erde, Venus und Saturn getestet werden und ergab gute Übereinstimmung. Seine bedeutendste Leistung ist die Entdeckung der nach ihm benannten Lücken im Asteroidengürtel, die er 1866 machte, den so genannten Kirkwoodlücken.
Astronom, Mechaniker
∗ 1684 † 1762
Tschechien
Konstrukteur astronomischer Uhren
Astronom
∗ 1840 † 1919
UdSSR/Russland
entdeckte 4 Asteroiden
Astronom
∗ 1961
Japan
entdeckte als Amateuerastronom über 2000 Asteroiden und einen Kometen
Astronom
∗ 1745 † 1801
Deutschland
entdeckte die Galaxie Messier 60 (1779)
Astronom
∗ 1865 † 1927
Österreich
bestimmte die exakte Position von 07.000 astronomischen Objekten und veröffentlichte einen Mondatlas
Astronom
∗ 1842 † 1916
Ungarn
Begründer der modernen Astronomie in Ungarn
Astronom, Jurist, Geistlicher
∗ 1473 † 1543
Polen
in "De Revolutionibus Orbium Coelestium" beschrieb er das Heliozentrische Weltbild des SonnenSonnes
Astronom
∗ 1903 † 1981
Deutschland, Polen
entdeckte die Kordylewskischen Wolken
Astronom
∗ 1908 † 1983
UdSSR/Russland
entdeckte im Mondkrater Alphonsus vorübergehende Leuchterscheinungen (Lunar Transient Phenomena)
Astrophysiker
∗ 01.04.1920 † 21.03.2008
USA
Pionier der Gammaastronomie und entwickelte zusammen mit George W. Clark Explorer 11 (1961) und Orbiting Solar Observatory 3 (1967)
Astronom, Meteorologe
∗ 1798 † 1862
Österreich
österreichischer Astronom und Meteorologe
Astronom
∗ 1854 † 1907
Deutschland
erkannte die Zusammengehörigkeit der Kometen der Kreutz-Gruppe
Philosoph, Theologe, Mathematiker
∗ 1401 † 1464
Deutschland
widersprach in “De docta ignorantia” dem geozentrischen Weltbild, Vorarbeit für Kopernikus
Astronom
∗ 1905 † 1973
USA
entdeckte Kohlendioxid in der Atmosphäre des Mars, veröffentlichte Arbeiten zu Objekten jenseits der Neptunbahn, untersuchte Aufnahmen der Ranger-Sonden für geeignete Mondlandeplätze für das Apollo-Programm
Astronom
∗ 15.03.1713 † 21.03.1762
Frankreich
1739/1740 führte er mit César François Cassini de Thury eine Meridianvermessung bei Paris zur Bestimmung des Erdumfangs durch. 1750 reiste er für vier Jahre an das Kap der Guten Hoffnung, um dort die Parallaxen des Mondes, der Venus und des Mars genauer zu berechnen. Seine Positionsbestimmungen trugen dazu bei, die Distanzen dieser Himmelskörper präziser als bis dahin möglich zu bestimmen. Außerdem beobachtete er die Sternbilder des Südhimmels und katalogisierte hierbei fast 10.000 Sterne. Die von Lacaille benannten Sternbilder sind (mit den heutigen Bezeichnungen): Antlia, Caelum, Circinus, Fornax, Horologium, Mensa, Microscopium, Norma, Octans, Pictor, Pyxis, Reticulum, Sculptor und Telescopium. Dabei entdeckte er auch mehrere neblige Objekte wie die Galaxie Messier 83, die später in den Messierkatalog des Astronomen Charles Messier aufgenommen wurden. Sein Coelum Australe Stelliferum wurde postum 1763 veröffentlicht. Seine in Südafrika durchgeführten Positionsmessungen an Fixsternen belegten auch die Richtigkeit der von Isaac Newton vorgetragenen Vermutung, dass die Erde nicht eine Kugel sei, sondern – durch die Fliehkraft bedingt – am Äquator einen größeren Durchmesser haben müsse als von Pol zu Pol. Lacaille kam jedoch zu dem Ergebnis, die Wölbung sei auf der Südhalbkugel der Erde geringer (flacher) als auf der Nordhalbkugel. Dies wird als Meridian-Problem bezeichnet. Der Mondkrater La Caille sowie der Asteroid (9135) Lacaille wurden nach ihm benannt.
Astronom
Schweden
entdeckte mehr als 130 Asteroiden
Mathematiker, Astronom
∗ 1732 † 1807
Frankreich
erfolgreiche Berechnung der Bahnstörung des Kometen Halley, berechnete die astronomische Einheit auf 2% genau, Direktor der Pariser Sternwarte, erstellte Katalog mit 30000 Sternen
Mathematiker, Physiker, Philosoph
∗ 1728 † 1777
Schweiz
bewies die Irrationalität der Zahl Pi (1761), begründete das Berliner astronomisches Jahrbuch (1774)
Physiker
∗ 22.01.1908 † 01.04.1968
UdSSR/Russland
1950 stellte Landau zusammen mit Witali Ginsburg die phänomenologische Theorie der Supraleitung auf[10], welche die elektromagnetischen Eigenschaften dieser Leiter bei niedrigsten Temperaturen zusammenfasste (Ginsburg-Landau-Theorie). Er befasste sich auch mit Astrophysik, wobei er 1932 die Chandrasekhar-Grenze berechnete und Neutronensterne vorhersagte (wie auch etwas später Robert Oppenheimer), und zwar vor Entdeckung des Neutrons. Zusammen mit Jewgeni M. Lifschitz und später noch einigen anderen Autoren verfasste er ein zehnbändiges, richtungsweisendes Lehrbuch der Theoretischen Physik (in Russland ab 1938, als erster Band erschien die Statistische Physik), das als zeitloses Werk von hoher Qualität international einen großen Einfluss hat. Ende der 1940er Jahre und Anfang der 1950er Jahre arbeitete er am sowjetischen Wasserstoffbombenprojekt. Er organisierte die numerischen Rechnungen, mit denen ihnen eine erfolgreiche Vorhersage der Energiefreisetzung der ersten sowjetischen Wasserstoffbombe gelang (die nach Ideen von Andrei Sacharow im Slojka (Blätterteig) Design gebaut wurde).
Mathematiker, Astronom, Kosmologeosmogr
∗ 1598 † 1675
Belgien
veröffentlichte die erste gedruckte Mondkarte (Plenilunium), auf der die sichtbaren Objekte mit Namen versehen waren, verwendete für die dunklen Flecken die Bezeichnung Mare oder Oceanus, beobachtete den Kometen von 1652 und veröffentlichte seine Beobachtungen
Mathematiker, Astronom
∗ 1749 † 1827
Frankreich
Hauptwerk Traité de Mécanique Céleste (Abhandlung über die Himmelsmechanik, 1799 – 1823), postulierte die Existenz von Schwarzen Löchern und beschäftigte sich mit dem Drei-Körper-Problem, Vertreter des Determinismus
Astronom
∗ 1799 † 1880
GB
entdeckte den Neptun-Mond Triton (111846), den Saturn-Mond Hyperion sowie die Uranus-Monde Ariel und Umbriel (1848)
Astronom
Frankreich
entdeckte den Asteroiden (51) Nemausa (1858)
Astronom
USA
entdeckte zahlreiche Asteroiden und ist Mitentdecker des periodischen Kometen 152P/Helin-Lawrence
Astronom
∗ 1725 † 1792
Frankreich
entdeckte mehrere astronomische Nebel
Astronom
∗ 1868 † 1921
USA
beobachtete 4 Novae und entdeckte über 2400 veränderliche Sterne (allein 1904 konnte sie 172 veränderliche Sterne in der großen und 59 in der kleinen Magellanschen Wolke entdecken), entdeckte die Perioden-Leuchtkraft-Beziehung bei Cepheiden
Theologe, Astrophysiker
∗ 1894 † 1964
Belgien
Entstehung des Universums aus Uratom, Begründer der Urknalltheorie
Mathematiker, Astronom
∗ 1811 † 1877
Frankreich
berechnete 1845 die Bahn des Planeten Neptun (Voraussetzung für die Entdeckung durch Johann Gottfried Galle 1846)
Astronom, Wissenschaftsjournalist
USA
entdeckte 22 Kometen, darunter Shoemaker-Levy 9 (mit Eugene Shoemaker, 24.03.1993)
Physiker
∗ 21.02.1915 † 29.10.1985
UdSSR/Russland
Lifschitz ist auf dem Gebiet der allgemeinen Relativitätstheorie sehr bekannt für seine Beiträge zur BKL-Singularität (Belinski-Chalatnikow-Lifschitz-Singularität). Noch bis ins Jahr 2006 wird dies als eines der wichtigen offenen Probleme der klassischen Gravitationstheorie angesehen. Lifschitz sagte voraus, dass die Casimir-Kraft nicht nur anziehend zu wirken vermag, sondern auch abstoßend. Er berechnete die Kraft, die zwei ungeladene Objekte aus beliebigem Material aufeinander ausüben, wenn sich dazwischen ein elektrisch polarisierbares Medium befindet. Zusammen mit Lew Landau (und später einigen anderen Ko-Autoren, das Werk wurde erst 1979 vollendet) verfasste er das zehnbändige „Lehrbuch der theoretischen Physik“, das weltweit richtungsweisend wurde. Er war Schüler und einer der engsten Mitarbeiter von Landau und zählte zur sogenannten Moskauer Schule der theoretischen Physik.
Kosmologe
UdSSR/Russland/USA
Begründer der Inflationstheorie
Jurist, Astronom, Politiker
∗ 1779 † 1845
Deutschland
gab von 1815 bis 1818 die Zeitschrift für Astronomie und verwandte Wissenschaften heraus
Astronom
∗ 1855 † 1915
Deutschland
führte insbesondere Beobachtungen der Planeten Mars und Jupiter durch und fertigte eine detaillierte Marskarte an
Astronom
GB
Wegbereiter der Radioastronomie
Astronom
∗ 28.05.1873 † 26.06.1941
Deutschland
Ludendorffs Arbeitsschwerpunkt lag auf dem Gebiet der veränderlichen Sterne und spektroskopischer Doppelsterne. Eine erste große, 1905 veröffentlichte Arbeit betraf den großen Sternhaufen Messier 13 im Sternbild Herkules. Ludendorff vergleicht die ausgewerteten Aufnahmen von 1900 und 1902 mit der früheren Potsdamer photometrischen Arbeit von Julius Scheiner. Der erarbeitete Katalog hat 1136 Einträge.[1] Im Jahr 1921 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt. Ludendorff nahm 1923 an der deutschen Exkursion zur Sonnenfinsternis nach Mexiko teil. Seit 1930 beschäftigte er sich mit dem Kalender und den astronomischen Kenntnissen der Maya. Ludendorff war Mitbegründer der Zeitschrift für Astrophysik und Herausgeber des zwischen 1928 und 1936 erschienenen Handbuch der Astrophysik.
Physiker
Deutschland
technischer Direktor bei der ESA-Vorgänger-Organisation ESRO, Vizepräsident der ESA (1968 bis 1970)
Astronom
∗ 1822 † 1900
Deutschland
entdeckte 24 Asteroiden
Astronom
∗ 1899 † 1994
USA
bestimmte die Eigenbewegung von 20000 Sternen und entdeckte eine Vielzahl Weißer Zwerge
Astronom, Astrophysiker
GB
kam zu dem Ergebnis, dass schwarze Löcher im Zentrum von Galaxien vorhanden sind und letztlich die Energie für Quasare bilden (1969)
Astronom
∗ 1897 † 1952
Frankreich
stellte fest, dass die Oberfläche des Mondes Eigenschaften von vulkanischem Staub aufweist und auf dem Mars Sandstürme auftreten, verbesserte die Wirkungsweise des von ihm entwickelten Sonnenkoronografen, ihm gelangen als Erstem Filmaufnahmen der Protuberanzen, wies neue Absorptionslinien in der Korona nach
Astronom
∗ 1794 † 1874
Deutschland
fertigte unter anderem detaillierte Karten des Mondes an, die jahrzehntelang das Standardwerk der Mondforschung waren, berechnete präzise das tropische Jahr, schlug 1864 eine neue Schaltregel für den Kalender vor und hatte bereits im Jahr 1839 den Begriff Photografie geprägt
Seefahrer
∗ 1480 † 1521
Portugal
erste Weltumsegelung, Beschreibung der Magellanschen Wolken (nach as-Sufi 964)
Mathematiker, Astronom, Arzt
∗ 1573 † 1624
Deutschland
veröffentlichte er die erste deutsche Übersetzung der Elemente des Euklid direkt aus dem griechischen Urtext (1609), entdeckte nur einen Tag nach Galilei (07. Januar 1610) ebenfalls die vier großen inneren Monde des Jupiter, entdeckte unabhängig von anderen Aen die Sonnenflecken
Mathematiker, Astronom
∗ 1550 † 1631
Deutschland
war wichtigster Lehrer und zugleich Freund von Johannes Kepler, erste bekannte Berechnung des Goldenen Schnitts als „ungefähr 1,6180340“ (1597), gilt auch Maestlin als erster, der das aschgraue Mondlicht korrekt als Erdschein erklärt hat (neben Leonardo da Vinci), erkannte, dass Kometen wie der Komet von 1577 keine sublunaren bzw. atmosphärischen Erscheinungen sind
Astronom
∗ 21.03.1866 † 08.01.1952
USA
Nichte von Henry Draper, arbeitete am Harvard-College-Observatorium (HCO), wo sie stellare Spektren beobachtete und 1897 einen Katalog von Klassifikationen veröffentlichte (Spectra of Bright Stars Photographed with the 11-inch Draper Telescope as part of the Henry Draper Memorial. Annals of Harvard College Observatory, vol. 28, pp.1-128), Edward Charles Pickering, Direktor des HCO zu dieser Zeit, stimmte ihrem Sonne der Klassifikation und der Erklärung unterschiedlicher Linienbreiten nicht zu, und sie verließ das HCO.
Astronom, Mathematiker, Physiker
∗ 1723 † 1762
Deutschland
entwickelte die ersten in der Seefahrt brauchbaren Mondtabellen
Astronom, Mathematiker
∗ 1904 † 1999
Irland
entdeckte, dass 3/4 der Sonne aus Wasserstoff, ca. 1/4 aus Helium und 1% aus anderen Elementen bestehen
Astronom
Australien
Entdecker von über 350 Asteroiden.
Astronom, Geograf
∗ 1744 † 1804
Frankreich
entdeckte acht Kometen und 26 Objekte außerhalb unseres SonnenSonnes, darunter den Kugelsternhaufen M80 sowie die Galaxien M102 und M103, nahm an einer Expedition teil, deren Ergebnis als Definition des Meters diente
Physiker
Österreich, Deutschland, Schweden
Optiker
∗ 26.01.1793 † 12.01.1867
Deutschland
Merz besuchte die Schule und half seinem Vater in der Landwirtschaft. Nachdem Joseph von Utzschneider eine Fabrik zur Herstellung von Flintglas und Kronglas errichtete, trat Merz dem Unternehmen im Jahre 1808 als Arbeiter bei. Joseph von Fraunhofer erkannte das große Talent von Merz, der in seiner Freizeit Optik und Mathematik sich im Selbststudium beibrachte. Er wurde anschließend 1826 Werkführer. 1839 kaufte er zusammen mit Joseph Mahler das Institut und vollendete das von Fraunhofer begonnene Königsberger Heliometer.
Astronom
∗ 1730 † 1817
Frankreich
schuf Katalog mit 110 astronomischen Objekten (Messier-Katalog)
Astronom
∗ 1866 † 1925
USA
entdeckte 41 Asteroiden und 5 Kometen
Mathematiker, Geodät, Astronom
∗ 05.12.1571 † 06.09.1635
Niederlande
publizierte Abhandlungen über das Astrolabium, über astronomische und mathematische Themen, (Mit-)Erfinder des Fernrohres
Astronom, Naturforscher, Autor
∗ 1853 † 1910
Deutschland
berechnete die Daten von einigen tausend Sonnenfinsternissen, war Mitbegründer der astronomischen Gesellschaft Urania (mit Werner von Siemens u. Wilhelm Foerster, 1888), Direktor der Urania bis 1897
Physiker
∗ 1852 † 1931
Deutschland, USA
widerlegte zusammen mit Edward Morley experimentell die Existenz des Äthers
Geophysiker, Mathematiker
∗ 1879 † 1958
Jugoslawien
belegte den Einfluss astronomischer Zyklen auf das Klima der Erde (Milanković-Strahlungskurven, 1920)
Astronom
∗ 1848 † 1915
Italien
entdeckte 2 Asteroiden, stellte einen Sternenkatalog zusammen (mit Vincenzo Cerulli)
Physiker
∗ 13.06.1932
USA
Bekannt ist Misner für seinen kosmologischen Ansatz des „Mixmaster Universums“ (als Modell einer chaotischen, oszillierenden kosmologischen Entwicklung), die Arnowitt-Deser-Misner-Massendefinition und die Arnowitt-Deser-Misner (ADM) Form der Feldgleichungen der Allgemeinen Relativitätstheorie (in einer „Hamiltonschen Form“ von Bewegungsgleichungen durch Aufteilung in dreidimensionale raumartigen Hyperflächen und einer zeitartigen Koordinate). Mit seinem Studenten Beckedorff gab er sehr früh in den 1960er Jahren in einer Fortentwicklung der Oppenheimer-Snyder-Behandlung eines Gravitationskollapses eine Lösung der Feldgleichungen für das, was später Schwarzes Loch genannt wurde. Später beschäftigte sich Misner u.a. mit numerischer Behandlung der Allgemeinen Relativitätstheorie.
Astronom
∗ 1818 † 1889
USA
wurde als erste Frau in die American Academy of Arts and Sciences aufgenommen, entdeckte den später nach ihr benannten Mitchell-Kometen (1847)
Mathematiker, Astronom
∗ 1790 † 1868
Deutschland
promovierte über Berechnungsmethoden für Bedeckungen von Fixsternen durch Planeten, verfasste zahlreiche umfangreiche Abhandlungen und Schriften zur Astronomie, Geometrie und Statik
Landwirt, Mathematiker, Astronom
∗ 1735 † 1811
Deutschland
Astronom, Optiker
∗ 1633 † 1687
Italien
entdeckte um 1667, dass die Helligkeit des Algol veränderlich ist.
Astronom, Autor
GB
die Sowjetunion verwendete seine Mond-Karten, um sie mit den ersten Fotos der Lunik 3-Mission zu vergleichen, er war auch bei der Vorbereitung der Apollo-Missionen beteiligt, um einen geeigneten Landeplatz zu finden
Astronom
∗ 1862 † 1917
USA
entdeckte 83 Objekte des NGC-Katalogs und 13 des Index-Katalogs
Astronom
∗ 1436 † 1476
Deutschland
erstellte präzise Sternkarten, beschrieb den Halleyschen Kometen, Wegbereiter für Kopernikus
Astronom
∗ 1886 † 1946
UdSSR/Russland
entdeckte insgesamt 74 Asteroiden, darunter (951) Gaspra, war Entdecker oder Co-Entdecker mehrerer periodisch wiederkehrender Kometen, darunter 25D/Neujmin, 28P/Neujmin, 42P/Neujmin, 57P/du Toit-Neujmin-Delporte und 58P/Jackson-Neujmin
Astronom, Mathematiker
∗ 12.03.1835 † 11.07.1909
USA
Astronom und Professor für Mathematik am Observatorium der US-Marine in Washington, D.C., Professor für Mathematik und Astronomie an der Johns Hopkins University, betrieb zunächst in Zusammenarbeit und dann in Konkurrenz mit Albert Abraham Michelson, ein Projekt zur genaueren Messung der Lichtgeschwindigkeit
Physiker, Mathematiker, Philosoph
∗ 1643 † 1727
GB
verbesserte das Spiegelteleskop, veröffentlichte das Gravitationsgesetz (1687)
Astronom, Geodät
∗ 1658 † 1708
Niederlande
Kartograf, Astronom, Mathematiker
∗ 1610 † 1682
Niederlande
Astronom, Autor
∗ 1937 † 1998
Schweden
erstellte einen Galaxienkatalog (Uppsala General Catalogue), veröffentlichte wissenschaftliche Bücher und Science Fiction Romane
Astrophysiker, Kosmologe
UdSSR/Russland
formulierte das Nowikow-Selbstübereinstimmungsprinzip
Astronom
∗ 1896 † 1970
Japan
der erste Japaner, der Asteroiden entdeckte
Astronom, Arzt
∗ 1758 † 1840
Deutschland
entdeckte Pallas und Vesta und formulierte das Olberssche Paradoxon
Astronom
∗ 1900 † 1992
Niederlande
bestätigte mit den Oortschen Rotationsformeln die Hypothese von Bertil Lindblad über die Rotation unserer Galaxis (1927), lokalisierte das Milchstraßenzentrum 3000 Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternbild Sagittarius, zeigte, dass die Milchstraße eine Masse von 100 Milliarden Sonnenmassen hat, postuliert Kometenwolke am Rand des SonnenSonnes (Oortsche Wolke)
Astronom
∗ 1893 † 1985
Niederlande
berechnete erstmals die Dichte eines Weißen Zwergsterns (1915), sagte die Krater des Mars voraus und führte die erste korrekte Abstandsbestimmung eines außergalaktischen Objekts (des Andromedanebels) durch (1922), stellte eine Theorie über die Herkunft der Kometen auf, in der er die Oortsche Wolke vorwegnahm (1932)
Astronom
∗ 1752 † 1832
Italien
Leiter des Osservatorio Aico di Brera
Astrophysiker
USA
Astronom
∗ 1915 † 2001
Finnland
Entdeckte 54 Asteroiden
Astronom, Astrophysiker
∗ 1940 † 2007
Polen, USA
Initiator der GravitationslinsenAstronomie, entwickelte das Projekt All Sky Automated Survey (ASAS, mit Grzegorz Pojmański, 1997)
Astronom
∗ 1723 † 1788
Deutschland
entdeckte am 206. Dezember 1758 die von Edmond Halley vorhergesagte Rückkehr des Halleyschen Kometen, beim Venustransit 1761 entdeckte er (neben anderen) ihre Atmosphäre
Astronom, Astrophysiker
∗ 1873 † 1960
Niederlande
war Direktor des astronomischen Instituts der Universität Amsterdam
Astronom
∗ 1840 † 1908
Irland
Astronom
∗ 1800 † 1867
Irland
meist als Lord Rosse zitiert: Riesenteleskope und erste Galaxienforschung, Entdecker der Spiralarme am M51
Astronom
∗ 1902 † 1960
Frankreich
Entdeckte 9 Asteroiden
Physiker
∗ 1900 † 1958
Schweiz, USA
entdeckte den Kernspin, postulierte das Neutrino, Pionier der Quantenfeldtheorie, formuliert damit sein Ausschließungsprinzip (zwei Fermionen können nicht im selben Quantenzustand sein )
Astronom
∗ 1843 † 1914
Dänemark
entdeckte zwei Objekte des NGC-Katalogs und drei des Index-Katalogs
Kosmologe
Kanada
lieferte wichtige Beiträge zur Bigbang-Nukleosynthese, der Strukturbildung im frühen Universum und den Fragen Dunkler Materie bzw. Dunkler Energie
Gelehrter
∗ 1580 † 1637
Frankreich
entdeckte den Orionnebel (November 1610, lt. Guillaume Bigourdan)
Astronom
∗ 1900 † 1980
USA
entdeckte 12 Kometen
Physiker, Astronom
USA
entdeckte mit Robert Woodrow Wilson die Kosmische Hintergrundstrahlung
Astronom
∗ 1806 † 1880
Deutschland
Astronom
∗ 1813 † 1890
Deutschland
entdeckte 48 Asteroiden und einen Kometen
Astronom
∗ 1423 † 1461
Österreich
Wegbereiter des kopernikanischen Weltbilds, mit Regiomontanus führte er Messungen von Okkultationen von Planeten durch den Mond (zum Beispiel Bedeckung des Jupiters durch den Mond am 08. August 1451) und Mondfinsternissen aus, stellte Instrumente zur Ermittlung der wahren Neu- und Vollmonde her, am bedeutendsten sind die Erfindungen der Ring- und der Klappsonnenuhr
Priester, Astronom, Mathematiker
∗ 16.07.1746 † 22.07.1826
Italien
Er wirkte in Norditalien, in Rom und auf Sizilien, wo er 1801 an der Sternwarte Palermo den ersten Planetoiden entdeckte, die Ceres (zuerst als Komet betrachtet, dann als Planet eingeordnet, ab etwa 1850 als größter Planetoid (Asteroid) und seit 2006 als Zwergplanet bezeichnet). Als er in einem astrometrischen Projekt genaue Sternörter bestimmte, gelang ihm am 1. Januar 1801 die Entdeckung des ersten Asteroiden des Sonnensystems. Er hielt ihn zunächst für einen fernen Kometen, erkannte aber nach einigen Wochen eine Planetenbahn. Der knapp 1000 km große Himmelskörper erhielt etwas später den Namen der römischen Erdgöttin Ceres. Nach 41 Tagen ging er durch den abnehmenden Abstand zur Sonne verloren, wurde aber nach einer Analyse des jungen Carl Friedrich Gauß zu Jahresende wieder gefunden. Im Jahr 1814 veröffentlichte er einen Sternkatalog mit 7646 Einträgen. 1817 übernahm er die Leitung der Sternwarte von Neapel. Außerdem studierte er die Eigenbewegungen vieler Sterne, unter anderem von 61 Cygni.
Astronom
∗ 1846 † 1919
USA
entdeckte die ersten Doppelsterne (mit Hermann Carl Vogel), fand 1897 im Licht des Sterns ξ-Puppis Spektrallinien des He+-Spektrums, unter seiner Aufsicht begann ab 1918 die Herausgabe des Henry-Draper-Katalogs
Astronom
∗ 1858 † 1938
USA
entdeckte den neunten Mond des Saturns Phoebe, baute Sternwarte in Flagstaff, Arizona (später Lowell-Sternwarte)
Astronom
∗ 1753 † 1825
GB
entdeckte einen Nebel im Sternbild Haar der Berenike (später als Messier 64, 23. März 1779), entdeckte den großen Kometen von 1783 (108. November 1783, York)
Astronom
∗ 1911 † 1999
Türkei/Mexiko
entdeckte 24 Sternhaufen
Theologe, Astronom, Kartograf
∗ 1552 † 1622
Niederlande
1590 verbesserte Plancius Mercators Weltkarte und erstellte fünf Landkarten für eine niederländische Ausgabe der sogenannten Planciusbibel. 1592 importierte er 25 Seekarten aus Portugal, hergestellt von Bartholomeu Lasso. Plancius produzierte im gleichen Jahr die große Weltkarte Nova et exacta Terrarum Tabula geographica et hydrographica, eine Widerspiegelung der geographischen Kenntnisse seiner Zeit, die später sehr verbreitet war. Plancius (oder Adriaan Metius) unterwies dazu Frederick de Houtman in der astronomischen Positionsbestimmung. Er bat den Navigator Pieter Keyser, Himmelsbeobachtungen vorzunehmen, den südlichen Sternhimmel zu kartografieren und stattete ihn mit einem Gerät (wahrscheinlich einem Astrolabium) aus, damit die Abweichung korrigiert werden konnte. Keyser, der in der Nähe von Banten verstarb, und Houtman hatten den Südhimmel erfolgreich vermessen und einen Sternkatalog angefertigt, wobei sie zwölf neue Sternbilder einführten. Plancius setzte sie zuerst 1597/1598 auf einen Himmelsglobus, 1600 von Jodocus Hondius veröffentlicht, 1602 und 1603 auf Globen des Willem Blaeu. Johann Bayer übernahm sie in seinen 1603 erschienenen Himmelsatlas Uranometria. Auf Plancius gehen etliche neu eingeführte Sternbilder zurück: 1589 überarbeitet er einen Himmelsglobus. Dabei nahm er zusätzlich zu den vorhandenen Bildern die Magellansche Wolke (die noch unbenannt war) und zwei Sternbilder auf: Crux. (Kreuz des Südens), Triangulum Australe. (Südliches Dreieck). Erst 1612 fer
Physiker
∗ 1858 † 1947
Deutschland
Begründer der Quantenphysik, Entdecker des (planckschen) Wirkungsquantums, leitete Strahlungsgesetz her
Astronom
∗ 1829 † 1891
GB
entdeckte 8 Asteroiden sowie 21 veränderliche Sterne und erstellte einen umfangreichen Sternenkatalog
Astronom
Polen
entwickelte das Projekt All Sky Automated Survey (ASAS, mit Professor Bohdan Paczyński, 1997), entdeckte mit ASAS bereits zwei Kometen
Astronom
∗ 1761 † 1831
Frankreich
entdeckte 37 Kometen (bis heute der erfolgreichste Kometenentdecker)
Planetenforscher
USA
leitet sie beispielsweise das Imaging Science Team der Cassini-Huygens Mission, ist Expertin auf dem Gebiet der Planetenringe und dem des Saturnmondes Enceladus
Astronom
∗ 1837 † 1888
GB
fertigte eine der ersten Karten des Mars an und schrieb zahlreiche astronomische Werke
Astronom
∗ 1862 † 1957
USA
war eine bekannte Verfasserin astronomischer Werke
Philosoph
∗ 100 † 175
Griechenland
beschrieb geozentrisches Weltbild u. erstellte Sternkatalog (Almagest)
Astronom
∗ 1925 † 1984
Österreich
Astronom
Belgien
Astronom
∗ 1436 † 1476
USA
Astronom
GB
Physiker
Kanada
Astronom
∗ 1436 † 1476
Deutschland
erstellte präzise Sternkarten, beschrieb den Halleyschen Kometen, Wegbereiter für Kopernikus
Astronom
∗ 1864 † 1945
Deutschland
Schiffsarzt, Kaufmann
∗ 1619 † 1677
Niederlande
entdeckte den ersten Kometen von südafrikanischem Boden (C/1652 Y1, 106.12.1652), Begründer und erster Verwalter der Kapkolonie in Südafrika
Astronom
∗ 1800 † 1867
USA
Astronom
∗ 07.10.1820 † 18.04.1883
Frankreich
die Roche-Grenze, die Roche-Sphäre, das Roche-Volumen und das Roche-Potential gehen auf seinen Namen zurück, erlangte Berühmtheit durch die noch heute akzeptierte Theorie, nach der die Saturnringe durch das Zerbrechen eines der Monde des Saturn entstanden sind, dessen Abstand zum Planeten unter eine gewisse kritische Grenze geraten ist, und stellte eine Formel für diese nach ihm benannte Roche-Grenze auf. Ursache für das Zerbrechen sind Gezeitenkräfte, Roche-Grenze gilt auch für Sterne, heißt dann aber Roche-Volumen, diese gibt an, wie groß das Volumen eines Sterns in einem DoppelsternSonne sein muss bis Materie von dem einen zum anderen Stern überfließt
Astronom, Astrophysiker
GB
Astronom
∗ 1877 † 1957
USA
entwickelte nach Arbeiten von Ejnar Hertzsprung das Hertzsprung-Russel-Diagramm
Astronom
GB
Astronom
∗ 1644 † 1710
Dänemark
belegte die Endlichkeit der Lichtgeschwindigkeit
Physiker
UdSSR/Russland
Astronom
∗ 1934 † 1996
USA
Astronom
∗ 18.06.1926 † 13.11.2010
USA
Sandage studierte an der University of Illinois und am California Institute of Technology, wo er sich ab 1949 als Student von Walter Baade mit Sternentwicklung befasste. 1953 promovierte er mit einer Arbeit über den Kugelsternhaufen Messier 3. Seit 1952 arbeitete er am Mount Wilson- und Palomar-Observatorium (heute das Observatorium der Carnegie Institution of Washington) in Pasadena. Sandage stellte eine große Zahl an Beobachtungen an mit dem Ziel, den Wert der Hubble-Konstante zu bestimmen. Damit setzte er ein von Hubble, dessen ehemaliger Assistent Sandage war, selbst initiiertes Programm nach dessen Tod am Palomar-Observatorium fort. In den 1970er und 80er-Jahren gehörte er mit Gustav Tammann zu den Verfechtern relativ niedriger Werte für die Hubblekonstante. 1960 entdeckte er das sichtbare Gegenstück einer Radioquelle, die später als ein Quasar identifiziert wurde. Darüber hinaus entdeckte er einen Asteroiden, und zwei Kometen haben ebenfalls den Namen Sandage erhalten. Er ist Autor eines Bildatlas von Galaxien (Hubble Atlas of Galaxies) und der revidierten Version des Shapley-Ames-Katalogs von Galaxien.
Astronom, Optiker
∗ 1575 † 1650
Deutschland
baute als erster ein Kepler-Fernrohr, entdeckte Sonnenflecken, erkannte sie allerdings nicht als zur Sonne gehörig
Astronom
∗ 1835 † 1910
Italien
Astronom
Deutschland
Physiker
∗ 1922 † 2011
Deutschland
Astronom
∗ 26.10.1825 † 7.2.1884
Deutschland, Griechenland
Er erstellte und veröffentlichte eine vollständige Mondkarte (genaueste Karte des 108. Jahrhunderts). Des Weiteren arbeitete er auf den Gebieten des Zodiakallichtes, der veränderlichen Sterne, der Kometen und Meteore.
Mathematiker, Kartograf, Astronom
∗ 1477 † 1547
Deutschland
bearbeitete und veröffentlichte die astronomischen Beobachtungen von Bernard Walther und Regiomontanus, erstellte Erd- und Himmelsgloben
Astronom
∗ 1828 † 1891
Deutschland
Astronom
∗ 1867 † 1951
Deutschland
Direktor der Sternwarte Hamburg-Bergedorf, entdeckte 2 Asteroiden
Physiker
∗ 1945 † 1997
USA
Astronom
∗ 1745 † 1816
Deutschland
Astronom
∗ 1847 † 1921
Ungarn
Astronom
∗ 1823 † 1890
Schweden
Astronom
∗ 1780 † 1850
Deutschland
Astronom
∗ 1873 † 1916
Deutschland
Astronom, Optiker
∗ 1604 † 1660
Deutschland, Italien
1645, nachdem Kepler darauf hingewiesen hatte, dass man das in seinem Fernrohr umgekehrt erscheinende Bild durch Hinzufügen einer dritten Linse wieder aufrichten könne, konstruierte Schyrle zuerst ein solches terrestrisches Fernrohr. Als Pionier der Fernrohrkonstruktion überragte er Galilei und Johannes Keppler. Sein Teleskop aus vier konvexen Linsen ermöglichte bis dahin nicht erreichte Beobachtungen. Er brachte die exakte Planung, die eine serienmäßige Fertigung ermöglichte, in den Fernrohbau ein. Noch bedeutsamer waren seine theoretischen Ausführungen über das astronomische Fernrohr. Er schuf die noch heute gebräuchlichen Begriffe Objektiv und Okular. Mit seinem binokularen Fernrohr erzielte er größere und schärfere Bilder als mit dem gebräuchlichen einrohrigen.
Physiker
∗ 1926 † 1999
GB
Astronom
∗ 1838 † 1918
USA
Astronom
∗ 1818 † 1878
Italien
Vatikansternwarte
Astronom
∗ 1866 † 1962
USA
Astronom
∗ 1849 † 1924
Deutschland
Mehrfachsterne
Astronom
Japan
entdeckte den Kometen Ikeya-Seki und 218 Asteroiden
Physiker
∗ 1914 † 1987
UdSSR/Russland
Astronom
∗ 1885 † 1972
USA
Astronom
USA
lieferte fundamentale Arbeiten über die Milchstraße
Astronom
China
schuf den ersten Sternenkatalog
Astronom
∗ 1928 † 1997
USA
Astronom
USA
Entdecker von Kometen und Asteroiden
Astronom
∗ 11.11.1875 † 08.11.1969
USA
Den Großteil seines Berufslebens verbrachte er am Lowell-Observatorium in Flagstaff (Arizona), dessen Direktor er nach dem Tod des Gründers Percival Lowell von 1916 bis 1952 war. Als Erstem gelang ihm 1912–1915 die schwierige Messung der Radialgeschwindigkeit eines Spiralnebels und bis 1915 von 14 weiteren Galaxien. Später entdeckte er auch deren Rotation. Bei der Analyse ihrer Geschwindigkeiten entdeckte er die allgemeine Rotverschiebung der Galaxien. Er gilt als ein Wegbereiter der modernen Planetologie, Kosmologie und Astrospektroskopie und als Entdecker der Galaxienflucht.
Astronom
∗ 03.01.1819 † 21.02.1900
GB
Seine Untersuchungen über die Eignung hochgelegener Gipfel Teneriffas als Standort für ein astronomisches Observatorium im Jahr 1856 gelten als Pioniertat. Gleichfalls Pionierarbeit leistete er beim Einsatz der Fotografie: bereits 1839 (als Daguerre sein Verfahren eben bekanntgemacht hatte), begann Smyth mit der neuen Technik zu experimentieren. Seine Aufnahmen südafrikanischer Motive ab 1843 gelten als die frühesten aus jener Gegend. Bedeutend ist auch sein Beitrag zur Lösung des Meridian-Problems von La Caille. Spektra von Polarlichtern, dem Zodiakallicht und im infraroten Wellenbereich wurden sein Spezialgebiet. 1877/78 erstellte er eine präzise Darstellung des Sonnenspektrums, wofür er 1880 den Macdougall-Brisbane-Preis erhielt.
Astronom
† 1865
GB
Astronom
† 1830
Polen
Astronom
† 1937
Spanien
postulierte als erster die Atmosphäre des Titan, Entdecker von 11 Asteroiden und 2 Kometen
Astrophysiker
∗ 26.06.1914 † 31.03.1997
USA
Spitzer ist einer der Urheber der Idee von Weltraumteleskopen. Schon 1946 beschrieb er die Vorteile durch fehlende Luftunruhe und die Zugänglichkeit weiter Wellenlängenbereiche. Später spielte er eine zentrale Rolle bei der Verwirklichung von Weltraumteleskopen wie OAO-3 (Copernicus) und dem Hubble-Weltraumteleskop. Spitzer forschte auf vielen Gebieten der Physik und Astrophysik, besonders zur Physik der interstellaren Materie, Stellardynamik, Plasmaphysik und Kernfusion. Spitzer stellte fest, dass die interstellare Materie aus mehreren Phasen verschiedener Temperatur und Dichte besteht. Auf Spitzer geht das Stellarator-Konzept für Experimente zur kontrollierten Kernfusion zurück, entwickelt am Projekt Matterhorn (Kernfusionsforschungen im Vorläufer des Princeton Plasma Physics Laboratory) der Princeton University in den 1950er Jahren.
Astronom
† 1955
Deutschland
Physiker
USA
Astronom
† 1923
Frankreich
Physiker
Deutschland, USA
Astronom
† 1531
Deutschland
Astronom
USA
Astronom, Geodät
∗ 15.04.1793 † 23.11.1864
Estland, UdSSR/Russland
Das Studium schloss Struve 1813 mit der Promotion zum Dr. phil. ab. Noch im gleichen Jahr wurde er als außerordentlicher Professor der Astronomie und Observator an der Sternwarte Dorpat von der Universität eingestellt. 1815 heiratete er in Altona Emilie Wall (1796 bis 1834). Das Ehepaar hatte zwölf Kinder, von denen allerdings vier früh verstarben. 1818 wurde Struve ordentlicher Professor und 1820 zum Direktor der Sternwarte Dorpat ernannt. Von 1814 bis 1821 lehrte er auch Mathematik. 1824 wurde in Dorpat ein sehr leistungsfähiger Refraktor von Fraunhofer mit 24,4 cm Öffnung in Betrieb genommen. In der Folgezeit führte Struve damit intensive Beobachtungen von Doppelsternen durch, von denen er eine große Anzahl selbst entdeckte. Von 1824 bis 1837 nahm er mikrometrische Messungen an 2.714 Doppelsternen vor. 1827 veröffentlichte er einen Katalog mit Doppelsternen, den Catalogus novus stellarum duplicium, 1837 erschien sein Werk Stellarum duplicium et multiplicium mensurae micrometricae. 1832 berief die Russische Akademie der Wissenschaften in St. Petersburg Struve zum ordentlichen Mitglied. Friedrich Georg Wilhelm Struve arbeitete zunächst als Direktor an der Sternwarte von Dorpat. Als 1839 die neue Sternwarte in Pulkowo eingeweiht wurde, ernannte man Struve zu ihrem ersten Direktor. Hier führte er seine Untersuchungen an Doppelsternen fort, wobei ihn sein Sohn Otto unterstützte. 1843 bestimmte er die Aberration des Lichts, sowie die Parallaxe des hellen Sterns Wega im Sternbild
Astronom, Mathematiker
∗ 03.10.1864 † 12.08.1920
Deutschland
1903 wurde Struve mit der Goldmedaille der Royal Astronomical Society ausgezeichnet. 1904 nahm er das Amt eines Direktors der Berliner Sternwarte an. Unter seiner Leitung wurde diese erheblich erweitert und 1913 nach Babelsberg verlegt. Die Preußische Akademie der Wissenschaften in Berlin nahm ihn als ordentliches Mitglied auf, ab 1911 war er korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Die noch heute gültige Theorie der Bewegung der Saturntrabanten geht auf Hermann von Struve zurück.
Astronom
∗ 12.08.1897 † 06.04.1963
USA
1921 wanderte er in die USA aus und wirkte schon bald als assistant for stellar spectroscopy am Yerkes Observatory in Williams Bay, Wisconsin. Dieses Observatorium gehörte der University of Chicago. Struve promovierte 1923 und im darauffolgenden Jahr avancierte er zum Dozenten in Yerkes. 1927 wurde er zum assistant professor ernannt und noch im selben Jahr bekam er die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. 1930 wurde er zum associate professor befördert und 1931 zum assistant director. In den Jahren 1932 bis 1947 leitete Struve als Direktor das Yerkes Observatorium und gleichzeitig war er in diesen Jahren als Professor für Astrophysik an der Universität in Chicago tätig. Als 1939 die Universität von Texas ihr McDonald Observatory in den Davis Mountains eröffnete, betraute man Struve mit der Leitung. 1952 wurde Struve zum Präsidenten der Internationalen Astronomischen Union gewählt. Dieses Amt hatte er bis 1955 inne. Vier Jahre später berief man Struve zum Direktor des National Radio Astronomy Observatory. Diesen Posten bekleidete er bis an sein Lebensende. Neben seiner Tätigkeit als Herausgeber des Astrophysical Journal beschäftigte er sich mit umfangreichen spektroskopischen Beobachtungen und theoretischen Untersuchungen über Sterne mit ausgedehnten Gashüllen, über Veränderliche Sterne, Doppelsterne und interstellare Materie.
Astronom
∗ 07.05.1819 † 16.04.1905
UdSSR/Russland
Struve beobachtete 500 neue Doppelsternsysteme am nördlichen Himmel. Er untersuchte den Saturn und dessen Ringe, bestimmte die Masse des Neptun, entdeckte einen inneren Uranustrabanten. Darüber hinaus ermittelte er die Parallaxe verschiedener Fixsterne, machte Beobachtungen über die Veränderlichkeit im Orionnebel und kleiner, darin verteilter Sterne. Außerdem führte er zahlreiche Beobachtungen über Kometen durch. 1851 wies er während einer Sonnenfinsternis nach, dass die Protuberanzen dem Sonnenkörper angehören. Otto Struve war Vater von Hermann von Struve und Ludwig von Struve, beide ihrerseits Astronomen. Er ist auch Großvater des Astronomen Otto von Struve.
Astronom
† 986
Iran (Persien)
Erstellte das Buch der Fixsterne,entdeckte die Große Magellansche Wolke und den Andromedanebel
Astronom
† 1913
USA
Astronom
† 1916
Australien
Astronom
† 1889
Deutschland
entdeckte fünf Asteroiden, dreizehn Kometen und 150 Nebelflecken
Astronom
Tschechien
Asteroiden- und Kometen-Beobachterin, Direktorin des Klet’-Observatoriums.
Astronom
† 1895
Deutschland
Astronom
† 1896
Frankreich
Astronom
† 1796
Deutschland
Astronom
† 1997
USA
entdeckte den Pluto am 107.02.1930
Astronom, Mathematiker, Kartograf
† 1482
Italien
Wegbereiter der Entdeckung Amerikas, berechnete die Schiefe der Ekliptik, hinterließ als erster Europäer Aufzeichnungen über Kometenbahnen
Astronom
† 1925
Österreich
Entdeckte 123 Asteroiden
Astronom
UdSSR/Russland
entdeckte 268 Asteroiden
Astronom
† 2004
UdSSR/Russland
entdeckte mehrere Kometen und 537 Asteroiden
Astronom
† 1271
Iran (Persien)
betrieb das Observatorium Rasad-e Khan (gebaut 1259 – 1262)
Astronom
† 1923
USA
Astronom
† 1449
Usbekistan
Errichtung das Observatorium Gurkhani Zij (1424+–+1428)
Astrophysiker
∗ 20.4.1905 † 23.9.1995
Deutschland, USA
Seine Analyse des Spektrums des B0-Sterns Tau Scorpii, aufgenommen 1939 bei einem Besuch der Yerkes und McDonald Observatorien, lieferte die erste detaillierte Analyse eines Sterns außer der Sonne.
Astronom
† 1971
Finnland
Geodät und Astronom, Entdecker zahlreicher Asteroiden
Astronom
† 1867
Frankreich
vermutete einen damals hypothetischen Planeten jenseits des Uranus
Astronom
Tschechien
entdeckte 114 Asteroiden
Astronom
† 1907
Deutschland
war Direktor des Astrophysikalischen Observatoriums Potsdam
Astronom
† 1973
UdSSR/Russland
Astronom
† 1990
Deutschland
entdeckte mehrere Asteroiden und Kometen
Astronom
† 2000
Schweiz
Physiker
USA
Astronom
† 1504
Deutschland
ermöglichte Regiomontanus den Bau der vielleicht ersten Sternwarte in Deutschland, bestimmte Planetenpositionen (Kopernikus verwendete Merkur-Daten)
Astronom
Australien
Astronom
† 1880
USA
Physiker
† 2007
Deutschland
beschrieb mit Hans Bethe die stellare Fusionsreaktion (Bethe-Weizsäcker-Zyklus)
Physiker
USA
Erfinder, Fotograf
∗ 10.09.1822 † 1891
USA
Zusammen mit dem Astronomen William Cranch Bond fertigte er 1850 am Harvard-College-Observatorium die ersten Aufnahmen eines Sterns, der Wega, an. Für ihre detaillierten Aufnahmen des Erdmondes wurden Whipple und Bond 1851 auf der Weltausstellung im Londoner Kristallpalast ausgezeichnet.
Astrophysiker
GB
Astronom
Schweiz
entdeckte 94 Asteroiden und 7 Kometen
Physiker
USA
entdeckte mit Arno Penzias die Kosmische Hintergrundstrahlung
Astronom
† 1897
Deutschland
Astronom
† 1946
Deutschland
Astronom
† 1932
Deutschland
Entdeckte 235 Asteroiden, darunter den ersten Trojaner, Achilles.
Philosoph, Astronom, Mathematiker
∗ 1711 † 1786
GB
bedeutendstes Werk "An original theory or new hypothesis of the universe" (1750), vertrat die (schon zuvor von Giordano Bruno geäußerte) Idee, dass die Sonne nicht wie im kopernikanischen Weltbild den Mittelpunkt des Universums darstelle, sondern in Wirklichkeit ein Fixstern unter vielen sei, die Milchstraße ist eine aus Einzelsternen bestehende Scheibe, in deren Ebene sich die Sonne befindet, er betrachtete die von Aen beobachteten Nebel als andere Galaxien
Astronom
† 1832
Deutschland
Astronom
† 1510
Spanien
entwickelte das „Almanach Perpetuum“, das in der Seefahrt eingesetzt wurde.
Astronom
† 1693
Deutschland
Physiker
† 1937
UdSSR/Russland
stellte Raketengrundgleichung auf
Astronom
† 1670
Italien
entwickelte das Spiegelteleskop (Prinzip von Leonardo da Vinci)
Astronom
† 1974
Schweiz
postulierte 1933 die Dunkle Materie, entdeckte insgesamt 123 Supernovae.
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